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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 2.1992
Seite: 102
(PDF, 34 MB)
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Bildwerken weist ein ebenfalls nicht mehr vorhandener "bärtiger Kopf auf meist verstümmeltem
Rumpf, wahrscheinlich der Rest einer überlebensgroßen Götterfigur aus rotem
Sandstein. Seit dem trockenen Sommer von 1949, in dem sich Fundamentspuren im
umgebenden Wiesengelände abzeichneten, wissen wir. daß zu diesem an sonnigem Südhang
gelegenen Herrenhaus mehrere Nebengebäude gehören, was bei einer Anlage dieser Größenordnung
und dieses Ranges ohnehin vorauszusetzen ist.

Auch eine Villa, deren Herrenhaus unbekannt geblieben ist. kann Elemente einer "großen"
Anlage aufweisen. So ist in Gurtweil außer 2 Ökonomiegebäuden nur das Badehaus
ausgegraben worden, an einer Stelle übrigens, die schon in Urkunden des 15. Jahrhunderts
als "Schlößchen" bezeichnet wird und im Volksmund heute noch "Schlößlebuck" oder
"Schlößleacker" genannt wird. Auf dem Plan dieses Badegebäudes (Abb. 4). das in Größe
und Raumeinteilung, wenn auch etwas komfortabler als der Durchschnitt, ganz dem üblichen
Schema entspricht, fällt sofort der ungewöhnlich große Raum D auf, ein 0,75 m tiefes
Wasserbecken, in das 3 breite Stufen hinabführen. Ohne Frage haben wir hier eine natatio.
ein Schwimmbecken, vor uns, das P. Revellio 1938 "als eine einzigartige Anlage, die sich

Abb. 4: Gurmeil. Stadt Waldshut-Tiengen. Kreis Waldshut.
Grundriß des Badegebäudes mit Schw immbecken D.

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