Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 2.1992
Seite: 127
(PDF, 34 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-02/0129
nahezu ein gleichseitiges Dreieck mit dem Seitenmaß von ca. 22 mm. dabei eine Ecke infolge
Fraktur verkürzt. Die beidseitige Überarbeitung der Oberfläche läßt unbearbeitete Restflächen
frei.

Zwei Abschlagreste bestehen aus beigefarbigem, geflecktem Jaspis der umliegenden Gemarkungen
, eine Miniaturklinge ist 12 mm lang. Ein Knochensplitter könnte Spuren einer
Bearbeitung tragen.

Der neue bronzezeitliche Fundkomplex wurde der "Archäologischen Denkmalpflege" des
Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg in Freiburg zur weiteren wissenschaftlichen
Bearbeitung zur Verfügung gestellt.6'

Das erstmalige Auffinden der im Markgräflerland recht seltenen Frühbronzezeit-Keramik
am "Hagschutz" bei Niedereggenen wäre sicher weiterer Nachforschungen vor Ort durch
fachlich kompetente Stellen wert. Es könnten dann Untersuchungen damit verknüpft
werden, die für die Volkskunde von exzellentem Wert und Interesse sind. Auch die
Brauchtumsforschung muß bei uns vielfach noch auf Lücken verweisen, wenn es zum
Beispiel um die geschichtlichen Wurzeln alter Bräuche geht. Diese volkskundlichen Aspekte
sollen auf Grund der topographischen Situation sowie der gegenwärtigen und prähistorischen
Voraussetzungen auf der Anhöhe nachfolgend erläutert werden. Längst wurde der
Steinabbau in den Steingruben schon aufgegeben. Nach Jahrzehnten hat sich auf dem Berg
inzwischen der Naturzustand wesentlich geändert. Der Baumbestand erscheint gegenüber
den Zwanzigerjahren heute deutlich vergrößert. Das Gestrüpp hat mittlerweile auch einen
großen Teil der Weganlagen wieder überwuchert und in Besitz genommen.

Abb. 10: Feuer braue hmm am "Schiibesunntig"

127


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-02/0129