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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 2.1992
Seite: 180
(PDF, 34 MB)
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heimlichen Schiingenleger, die heimtückischen Brunnenvergifter, die uns oft zur Weißglut
treiben.

Adrien Finck stand das alles, steht das alles mit Gleichmut durch. Gelassen beackert er
regelmäßig sein Feld, sät und läßt dann Regen und Sonne einwirken. Er weiß nämlich, daß
das angeblich Subversive in Schickeies Ideen eines Tages zur Selbstverständlichkeit werden
wird, denn eine Zeit läuft aus. und neue Ideenströme haben das Ende des zentralistischen
Kulturimperialismus programmiert.

Adrien Finck hat uns Elsässem nicht nur einen neuen Schutzpatron in die gute Stube
gestellt - den die wenigsten gelesen haben, auf den man sich aber nun auf unbedenkliche
Weise berufen kann - Finck beackert auch seit zwei Jahrzehnten ein anderes Feld, das der
deutschsprachigen elsässischen Literatur. Ohne ihn gäbe es sie vielleicht nicht mehr.

Als Vizepräsident des elsässischen und lothringischen Schriftstellerverbands, als Mitherausgeber
der elsässischen Literaturzeitschrift "Revue alsacienne de litterature", als Herausgeber
von drei Anthologien und des Handbuchs der elsässischen Literatur des 20. Jahrhunderts
für die Schulen beweist er den Elsässern und auch der Außenwelt, daß die deutsche
Sprache immer noch in unsere kulturelle Landschaft gehört. Und der eine oder der andere

Regierungspräsident Dr. Conrad Schröder (links) überreicht den Hebelpreis
des Landes Baden-Württemberg an Professor Adrien Finck.

Aufnahme: Markgräfler Tagblatt

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