http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-02/0100
ist noch von einem Weinhändler namens Rosenheim zu berichten, der regelmäßig aus Neustadt
in der Pfalz nach Schliengen kam, um Wein einzukaufen, und von einem Leon Levi, der
Kellereibedarf (Korken. Flaschen) anbot.
Zum Schluß: Juden spielten in Schliengen durch die Jahrhunderte keine wesentliche, aber
eine besondere Rolle. Wenn das Thema hier dennoch in Einzelheiten behandelt wurde, so soll
es als Beispiel stehen: Es ist zu vermuten, daß es ähnliche Verhältnisse in den anderen Dörfern
des Markgräflerlandes gab. was die Geldausleihe (bis Mitte des 19. Jahrhunderts), den
Viehhandel und den Hausierhandel bis 1933/34 betraf.
Literatur und Quellen
- Karl Stiefel: "Baden 1648 - 1952", Karlsruhe 1978
- Rolf Schuhbauer: "Nehmt dieses kleine Heimatstück". Müllheim 1988
- Axel Huettner "Die jüdische Gemeinde von Kirchen". Grenzach - Heidelberg 1978
- A.J. Sieveit: "Geschichte der Stadt Müllheim im Markgräflerland". Müllheim 1886
- Friedrich August Mutzger: "Geschichte von Schliengen" (1919) (maschinenschriftlich)
- Günter Boll: "Dokumente zur Geschichte der Juden in Vorderösterreich und im Fürstbistum Basel
(1992) (maschinenschriftlich)
- Achilles Nordmann: "Über den Judenfriedhof von Zwingen und Judenniederlassungen im Fürstbistum
Basel", Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde (VI. Bd. Basel 1906)
- Gemeindearchiv Schliengen XV Nr. 2, 6 & 11
- Generallandesarchiv Karlsruhe 176/198 u. 212
- Archives de l'ancien Eveche de Bäle (AAEB) ä Porrentruy B 216 Judensachen
- Aufzeichnungen von Franz Josef Mayer / Müllheim
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