http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-02/0127
der Markhof 57 Jucharten Matten. 110 Jucharten Äcker. lOJucharten Reben und 174Jucharten
Wald1".
Im Jahre 1807 fand dann die Versteigerung der Himmelspforte und des Markhofs statt,
wobei der letztere zuerst an den Basler Bleicher Hieronymus Iselin überging. Aber noch im
selben Jahr erw arben der Basler Bürger und Wirt des "Wilden Mannes". Heinrich Merian-
Fäsch. und dessen Bruder Daniel Merian im Nachgebot für 24 200 Gulden den Hof. Dieser Preis
bezog sich allerdings nur auf die" Markhof behausung samt dem dazu eingepfelten (eingepfählten)
blatz theils Wyhlemer und theils Herthemer bahns". während die Äcker. Wiesen. Reben und
Waldstücke gesondert versteigert wurden. Diese sind dann sowohl von den Brüdern Merian als
auch v on Hertener und Wyhlener Bürgern gekauft worden l2). Im ganzen erbrachte die Versteigerung
des Markhofs und seiner Güter 57 560 Gulden.
Als 1823 Daniel Merian v erstarb, wurde die in Bezug auf die Himmelspforte und den
Markhof bestehende Gütergemeinschaft der beiden Brüder aufgehoben. Dabei erhielt die
Witwe von Daniel Merian. Susanna, die Himmelspforte, und Heinrich Merian-Fäsch
übernahm den Markhof. dessen Wert auf 43 425 Gulden geschätzt wurde
Im Jahre 1831 erwarb dann der Rheinfelder Bierbrauer und Stadtammann Franz Joseph
Dietschy (1770 - 1842) das Hofgut von Heinrich Merian-Fäsch und seiner Ehefrau Margaretha
für 68 200 Gulden 14'.
Abb. 4: Franz Joseph Dietschy (1770- 1842).
Nach einem Ölgemälde, das sich im Besitz der
"Cardinal-Brauerei Rheinfelden". ehemals
"Salmenbräu". befindet.
125
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-02/0127