Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 2.1993
Seite: 157
(PDF, 31 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-02/0159
Nach einer Planungs- und Aufbauphase, die Studer als kreativ, gelegentlich aber auch als
langwierig bezeichnet, wurde das Museum am 8. Dezember 1988 eröffnet. An seinem Standort,
dem Franziskanerplatz, befand sich im 13. Jh. ein Franziskanerkloster in der für die späteren
Ordensgründungen typischen, stadtmauernahen Lage. Auf seine Klosterkirche folgten nicht
weniger als fünf Kirchenneubauten am selben Ort. zuletzt die 1952 erbaute Liebfrauenkirche
als katholische Stadtpfarrkirche. Die Ostseite des Platzes nimmt das "Alte Rathaus" ein. Erbaut
im Jahre 1822 als Schulhaus, bekleidete es seine Namensfunktion allerdings nur in den Jahren
1942 bis 1958. In dem klassizistischen Kommunalbau befinden sich nun das Stadtarchiv, von
Winfried Studer ebenfalls neu zusammengestellt, und die Stadtgeschichtliche Sammlung.

Im 2. Obergeschoß wird die jüngste Vergangenheit dokumentiert. Ölbilder, eine Fotodokumentationsreihe
und ein Video-Tape stellen die Zerstörungen Neuenbürgs im 2. Weltkrieg
aus zeitgenössischer Sicht dar. Der Kern der Stadtgeschichtssammlung umfaßt ein Repertoire
von der Merowingerzeit bis zum Beginn der badischen Zeit und ist ei ne Etage tiefer untergebracht.
Doch brauchen in dem lichtdurchfluteten weitläufigen Rechteckraum selbst sensible Naturen
den Abstieg in die Vergangenheit nicht zu furchten. Auch die optische Präsentation der Objekte
verdient das Prädikat "besonders besucherfreundlich". Dies gilt nicht nur für die großzügigen
Glasvitrinen, die jedes Stück zur Geltung kommen lassen, sondern vor allem für die Schautafeln.
Einerseits Träger der Urkundenreproduktionen, sind sie auch Medium für den Begleittext.
Maßvoll und angemessen in Schriftbild. Textmenge und Inhalt erläutern sie das Gezeigte.

157


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-02/0159