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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 14
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denverhältnisse. die entscheidend die Wirtschaftsform und damit auch das Siedlungsverhalten
des ur- und frühgeschichtlichen Menschen prägten (Abb. 5). In diesem
Punkt bietet das Markgräfler Hügelland, vor allem in seinen westlichen, niedrigeren
Teilen, auf tertiärem Untergrund mit Löß und fruchtbaren Braunerden bedeckt,
nahezu ideale Voraussetzungen. Aber auch die hochwasserfreien Niederterrassen
von Rheintal und Wiesental sind für landwirtschaftliche Nutzung gut geeignet. Sogar
der karstige Dinkelberg zwischen Wiesental und Hochrhein bietet zumindest in
seinem südwestlichen Teil mit lehmigen Kalkverwitterungsböden zwar weniger
günstige, aber noch akzeptable Bedingungen.

Zahlreiche Quellen und ein weitverzweigtes Netz von Bachläufen stellen in allen
siedlungsgünstigen Arealen die Wasserversorgung sicher, ganz abgesehen von den
größeren Nebenflüssen des Rheins, die von Quellen und Schmelzwässern des
Schwarzwaldes gespeist werden.

Bodenschätze boten einen wichtigen Siedlungsanreiz und konnten erheblich zur
Verbesserung der wirtschaftlichen Läse und damit auch der Siedlungsdichte beitrasen.

CT C- C-

Tatsächlich gibt es auch Siedlungen, die ganz in Abhängigkeit von solchen Rohstoffvorkommen
entstanden und in ihrer Rolle auch nur von daher zu verstehen sind.

Bei Kleinkems und im Raum Kandern/Schliengen wurden seit der Altsteinzeit die
ausgedehnten Jaspisvorkommen genutzt, in der Jungsteinzeit bei Kleinkems ( Abb. 6)

Abb. 6:

Die ..Jaspishöhle" an der Kachelfluh
bei Kleinkems (neolithischer Tagebau
auf Jaspis/Feuerstein).

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