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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 169
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1994-02/0171
Schopfheim w urde, wie gesagt, erstmals erw ähnt im Jahre 807 (26.7) in der Charta
Himmini. in welcher dieser seinen Besitz in pago Prisicauginse in villa nuncupante
Scofheim dem Kloster St. Gallen schenkt. Im 12. Jh. erscheint der Ort als Eigentum
des Klosters St. Georgen, dann (mit Sicherheit seit 1311) der Herren von Rötteln. nach
deren Aussterben der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg. 1340 wird zuerst
bestimmt von einer Ringmauer gesprochen. 1395 zwischen Stadt und Schloß unterschieden
.

Der Stadtgründer wohnte mindestens zeitweise in der Stadt: er hatte hier seine
Stadtburg, das Schloß. „Das Schloß bildete die nordwestliche Ecke der Stadt, sein
rechter Flügel mit den herrschaftlichen Wohnungen, der Schloßkirche und den
Marställen dehnte sich bis an des "Kilchherren Hus "

Eine schwere Schädigung erlitten die Stadt und insbesondere das Schloß des

CT CT

Stadtgründers durch den großen Brand von 1412. Da zu diesem Zeitpunkt die Herren
von Rötteln bereits ausgestorben waren und die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg
mehrere andere Residenzschlösser besaßen, w ar das Interesse an einer vollumfänglichen
Wiederherstellung der Anlage zweifellos nicht besonders groß. Man
begnügte sich offensichtlich mit einer notdürftigen Wiederherstellung.

Abb. 20: Schopfheim. ehem. Schloß.
Schopfheim wurde 1250 von Konrad
von Rötteln gegründet. Der Stadtgründer
hatte an der Nordwestecke der Stadt
ein festes Haus, ein Stadtschloß. Dessen
Reste sind im heutigen Gasthaus .. Hans
Sachs" erhalten.

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