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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 1.1995
Seite: 7
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UTZENFELD ZUR ZEIT DER TALVOGTEI

1 WESTLICHE WIEDENGASS 6 ERSTES RÄPPELE (15.JH.)

5- 2 WIEDENSTEG 7 ZWEITE KAPELLE

Abb. 2: Plan von Utzenfeld zur Zeit der alten Talvogtei Foto: A. Schlageter

den Bestand an Gebäuden schrumpfen. Betroffen waren sämtliche gewerblichen
Betriebe, auch die Schmiede und das Wirtshaus, sowie fast alle Häuser die Spani-
gasse hinunter zur Wiese. Die ehemaligen Hofstellen werden später noch erwähnt,
ihre Nutzungsart aber 1488 als "Mattblätz" und später als Gärten angegeben.

Die bäuerliche Wirtschaft im alten Utzenfeld

- Ackerbau: das wenige Ackerland befand sich nach der Aussage der alten
Zinsregister meist in der Nähe der Häuser. Um 1300 baute Bertschi Lütolts einen
Acker: Attingit ad vicum, d.h. stoßt ans Dorf! Und in dessen Nähe lag auch das
Feld von Göttli und Greta under der Linden: Peter Smit bestellte einen Acker in
der Gassen usf. Nur wenige Stücke lagen entfernter: der Schönauer Johann Kinna-
berg erwarb vor 1352 einen Acker nit dem Buel (Niederbühl) und besaß eine
Matte, heisset der Acker, lit ennont der Wise. Dort drüben gab es immer etwas
Ackerbau: ob dem //o/(Hofmatt) besaß Grete Schütz vor 1352 ihren Acker. Weitere
Äcker bi dem Hof gehörten der Metzi Ruedger. Das Zinsbuch von 1488
verzeichnet kaum Änderungen, aber bis 1536 war das ortsnahe Gelände anscheinend
den Matten zugeschlagen worden.

Welche Frucht die Utzenfelder anbauten, darüber geben erst die Zehntlisten
Pfarrer Ströhlins 1563/64 sicheren Aufschluß: Roggen, Hafer. Gerste. Dies galt


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