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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 1.1995
Seite: 49
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Mittlerweile waren die Zimmerung bei den Stollen am Knöpflesbrunnen angefault
sowie die Stützen beider Drahtseilbahnen morsch, und Burger fehlte Geld für
Investitionen. Da fanden sich 1934 Schweizer Interessenten, die für 205 000 RM.
die in Deutschland festlagen, sämtliche Kuxe erwarben. Aus politischen Gründen
schob man eine Treuhandgesellschaft vor, die Montan-Industrie AG in München,
deren Repräsentant Burger noch bis 1936 blieb.

Carl Wülfel und der "Finstergrund" bis zum Ende des 2. Weltkriegs

Carl Wölfel löste 1936 Burger als Repräsentanten ab und hielt seit 1938 auch
mit 53 9c die Kux-Mehrheit. Über drei Jahrzehnte lang hatte er das eigentliche
Sagen. Ein neuer Pachtvertrag leitete den Aufstieg des Utzenfelder Bergwesens
ein. Die Gewerkschaft besaß für 30 Jahre den alleinigen und vollständigen Abbau
von Quarz. Schwerspat und Flußspat. Als Entschädigung sicherte man dem Dorf
5 Pfg vom Doppelzentner Schwerspat und 3 Pfg für Quarz bzw. 35 Pfg von der
Tonne Flußspat zu. Die Benutzung der Gemeindewege sollte unentgeltlich sein:
Mehrkosten für die Wegunterhaltung und etwaige neue Wege waren vom Werk zu
tragen. Die langjährigen Zahlungsrückstände wurden pauschal bei Aufnahme des
Betriebs abgegolten. Die örtliche Leitung des Betriebes kam nach Wieden. Auf
Empfehlung Burgers wurde mit Carl Fischer aus Klingenberg ein Fachmann ge-

Abb. 16: Talstation des Bremsbergs (1942) im Kingen (Königshütte)

Foto: Karl Beckert. Königshütte

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