Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 1.1995
Seite: 52
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1995-01/0054
Der Ausbau der Utzenfelder Flotationsanlage

Seit 1954 war in Utzenfeld eine verbesserte Flotationsanlage (Schaumschwimm
-Verfahren) hinter dem großen Betriebsgebäude tätig. Das gesamte Rohgut
der Gruben wurde hier zu einem Konzentrat eingedickt und zum Bahnversand
fertiggestellt. Die Beifuhr besorgten seit 1950 Lastwagen, und die altgediente
Seilbahn wurde bald darauf abgebrochen. Als die Bahn keinen Sondertarif gewähren
wollte, übernahmen seit 1960 Lkws auch den Transport des Flußspats von
Utzenfeld zum Rheinhafen Weil.

Abb. 18: Die 1943/44 erbaute Utzenfelder Aufbereitungsanlage der Gewerkschaft Finstergrund

Foto: P. Fischer, Wieden

Die letzten Jahrzehnte der Gewerkschaft Finstergrund

Die späten 50er Jahre stürzten den Minenbetrieb in große Schwierigkeiten. Zu
der Absatzkrise in den USA traten Wassereinbrüche als Folge eines schneereichen
Winters, die 1958 die Produktion stocken ließen. Eine Sturzrolle von der 42-
Meter-Sohle über dem Finstergrund Ii-Stollen zum Stollen IV brach zusammen
und lähmte die Versorgung der Aufbereitungsanlage mit Rohgut. Der Ausfall von
1500 t Fertigkonzentrat mit einem Nettoverlust von mehr als 150000 DM. Kurzarbeit
und Entlassungen folgten einander. Bis Ende des Jahres 1958 übertraf die

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