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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 1.1995
Seite: 71
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nen beschäftigt werden konnten. (Für Koechlin waren in Schönau und Umgebung
außerdem 62 Männer und 172 Frauen als Hausweber/innen tätig). Der Handwebereibetrieb
in der Wiedlegasse wurde 1854 stillgelegt. Koechlin plante nun. das
Anwesen zu verkaufen und in Schönenbuchen eine neue Weberei als Filialbetrieb
seines Unternehmens in Zell zu bauen. Iselin erfährt von diesem Plan und erhebt
Einspruch beim Ministerium. Oberamtmann Hätz vom Bezirksamt Schönau aber
tritt für Koechlin ein und prangert das egoistische, hartherzige Verhalten Iselins
gegen die Arbeiter an. Das Ministerium des Innern erteilt daraufhin Koechlin die
Staatsgenehmigung zum Erwerb der erforderlichen Liegenschaften und zum Betreiben
einer mechanischen Weberei. Zu den erworbenen Liegenschaften gehörten
eine Mühle. Reibe. Säge. Scheuer. Stalluns sowie Mattenstücke aus dem Besitz

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des Müller-Ruch, ferner ein Stück Matte im Reibenmättle-Gewann. zwei Matten
in der Ebene und Matten zwischen Aiterbach. Wiese und Landstraße (Das Anwesen
befand sich bis vor kurzem im Besitz des Fabrikanten Hipp).

Abb. 5: Vor 1850: Schönenblichen mit alter Mühle und Blick auf Schönau.
Hier baute Albert Koechlin. ein Konkurrent von Iselin. eine neue Weberei, die spätere
Kammgarnweberei Schönenbuchen. Hipp KG.
Gemälde von Joseph Schlageter

Iselin erweitert seine Weberei

Im Jahre 1861 beabsichtigte Iselin. seine mechanische Weberei zu erweitern. Er
bittet um baupolizeiliche Genehmigung und reicht einen entsprechenden Bauplan
ein.

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