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58) Wurstisen. Baszier Chronick. Buch 2. Kap. 4. beschäftigt sich ausführlich mit der Herleitung des
Namens Basel. Von ihm erfahren wir auch, daß die Deutung Passagio oder Paß auf Beatus Rhenanus
zurückgeht. Vgl. dazu auch Fellmann. a.a.O.. S. 48 f. Eine Ammian-Ausgabe erschien in Basel 1533
bei Hieronymus Froben.
59) Zur Sache s. B. Chr. 7. 100 und 321. Anm. 8. Hemmerlins Behauptung. Basel habe Gross-Augst
geheißen, stellt Wurstisen. a.a.O.. entschieden in Abrede.
60) Das Mißv erständnis beruht darauf, daß die in Geldnot geratenen Söhne des am 9. Juli 1386 bei Sempach
gefallenen Herzogs Leopold bereits am 13. Oktober die Pfandschaft über Kleinbasel an den Basler Rat
abtraten. Wack. Basel. Bd. 1. S. 312. Der rechtliche Übergang der kleinen Stadt an Großbasel durch Kauf
erfolgte, wie Münster richtig bemerkt, am Sonntag vor Palmtag (6. April) 1392. Ebenda S. 323 ff.
61) Dazu B. Chr. 7.123 (Blauensteins Bischöfe) und417 (Briefer). Zu Blankenstein s. auch Wack. Basel.
Bd. 1. S. 318 ff.
62) Die Frage bleibt umstritten. Wack. Basel. Bd. 1. S. 2: ..Möglicherweise bestanden eine Zeitlang
nebeneinander zwei Bistümer: denn Ragnachar führte den Titel eines Bischofs von Basel und Äugst,
zu Beginn des siebenten Jahrhunderts. Dann verschwindet das Augster Bistum, und nur von Basel ist
noch die Rede." Vgl. dazu auch Laur/Berger. a.a.O.. S. 21 f.
63) In der Krypta des Münsters steht ein altertümlicher Steinsarkophag, auf dem noch zu Beginn unseres
Jahrhunderts die heute völlig verwitterte Inschrift zu lesen war: Rudolfus episcopus a paganis occisus
Xn KL Augusti (20. Juli).
64) B. Chr. 7.113 (Blauenstein). Zur Sache s. Hans Reinhardt. Kaiser Heinrich II. und das Basler Bistum.
120. Neujahrsblatt. Basel 1942.
65) Dazu B.Chr. 7.383 (Briefer) mit dem richtigen Datum 1061 (Münster 1060): femer Wurstisen. Buch
2. Kap. 12. wo auch der Begriff Patricius Romanorum erklärt wird.
66) B. Chr. 4. 370 ff. Das Basler Erdbeben wird in der Basler Chronistik wiederholt erwähnt, ausführlich
in den Basler Ratsbüchem (B. Chr. 4. 17) sowie bei Wurstisen. Buch 3. Kap. 13.
67) Zum Zug von 1365 s. B. Chr. 6. 255: zu den Ereignissen von 1375 (Münster hat irrtümlich 1374)
B. Chr. 5. 61f. und 6. 264 ff.
68) Zum Feldzug gegen Graf Egon s. B. Chr. 4. 18 und 428 f.; femer B. Chr. 5, 58. Zum Konflikt des
Bischofs mit Biel B. Chr. 7, 414 f.; ferner Wack. Basel. Bd. I, S. 276 ff.
69) Als mögliche Quelle Münsters kommt der sog. zweite Verfasser der Rötüer Chronik in Frage (B. Chr.
5, 138 ff.). Ausführliche Darstellung des Kriegs bei Wack. Basel. Bd. LS. 356 ff. und v.a. S. 363 ff.
70) Ausführlicher Bericht zu diesen Ereignissen bei Wurstisen. Buch 4, Kap. 13 und 16: s. auch Meyer.
Burgen. S. 19 f., Art. Istein.
71) Meyer. Burgen. S. 98. Art. Fürstenstein. S. 161. Art. Neuenstein. S. 194 f.. Art. Blauenstein.
72) Zu den Vorgängen, die zur Schlacht von St. Jakob führten, s. B. Chr. 4.52 ff. (Basler Ratsbücher) und
6. 282 f. (Größere Basler Annalen). Den Gedanken, die Invasion des Dauphins sei auf Veranlassung
des Papstes erfolgt, äußert Briefer (B. Chr. 7.423). Zum Geschehen s. v .a. Werner Meyer (Hg.). 1444-
1994. St. Jakob an der Birs. Ereignis-Mythos-Deutung. Basel 1994.
73) Vgl. dazu die Eintragungen der zeitgenössischen Basler Chronisten Brüglinger (B. Chr. 4, 163 ff.),
Appenwiler (B.Chr. 4, 221 f.), Offenburg (B. Chr. 5. 201 ff.) und Beinheim (B. Chr. 5, 359 ff.). Die
Handschriften Offenburgs und Beinheims befanden sich im Besitz von Münsters Mitarbeiter
Bürgermeister Adelberg Meyer. Es liegt somit nahe, daß Münster sie als Quelle benutzt hat. Zum St.
Jakober Krieg und den sich daran anschließenden Verwicklungen mit Österreich s. Wack. Basel. Bd.
1. S. 539-605. und neuerdings ganz besonders Erhard Richter. Der Krieg zwischen Basel und
Österreich (1445-1449) und seine Auswirkungen auf die Dörfer am Hoch- und Oberrhein. Markgräfler-
land 1983/2. S. 95 ff.
74) Einen ausführlichen Bericht zum Konzil gibt Blauenstein (B. Chr. 7. 39 ff.): zur Wahl Felix* V. s. B.
Chr. 4. 51 (Ratsbücher).
75) Diese ungewöhnliche Begebenheit berichtet auch Beinheim (B. Chr. 5, 397). Münster schreibt
irrtümlich Peter Rot.
76) Zum Zug nach Blochmont s. B. Chr. 4.56 und 298 ff. sowie B. Chr. 5,417 ff.: zur Breisacher Richtung
B. Chr. 4, 301 und 5. 420 ff.
77) Münster folgt beinahe wörtlich der Röttier Chronik (B. Chr. 5, 120 ff.): einen weiteren Bericht zur
Bösen Fasnacht enthalten die Kleineren Basler Annalen (B. Chr. 5. 62 f.).
78) Ähnlich B. Chr. 5. 17 f. (Größere Basler Annalen).
79) Die Katastrophe ist ausführlich dargestellt in der Chronik des Fridolin Ryff (B. Chr. 1, 54).
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