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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 59
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Versteigerung verkauft, die damit ihrerseits ein eigenes Realwirtschaftsrecht gründeten
. Aus falsch verstandener Tradition klammerte sich die Gemeinde Enkenstein
an ihr angestammtes Recht, bis dann endgültig die Weiterverpachtung der Gemeindewirtschaft
im Jahr 1882 aus rechtlichen Gründen versagt wurde. Der letzte
Gemeindewirt Wilhelm Dörflinger beantragte nun für sich ein persönliches Wirtschaftsrecht
. Trotz der Einsprache der Gemeinde Enkenstein. die ein Bedürfnis der
123-Seelemiemeinde für eine weitere Wirtschaftskonzession verneinte, erhielt W.
Dörflinger durch das Großherzogliche Bezirksamt Schopfheim ein persönliches
Wirtschaftsrecht zugesprochen. Der Name "Zum Maien" wurde beibehalten. Nach
seinem Ableben im Oktober 1890 ging die Wirtschaft an seinen Sohn Ernst über.
Nebenbei betrieb Ernst Dörflinger. wie schon zuvor sein Vater, einen lukrativen
Holzhandel mit Pferdefuhrwerken.

Im Jahr 1937 verkaufte er aus Altersgründen sein Anwesen an die Bezirkssparkasse
Schopfheim, blieb jedoch bis ins Jahr 1941 pachtweise auf dem "Maien".

Abb. 2: Wirtschaft "Zum Maien" um 1912 mit Wirtefamilie Emst Dörflinger

Im Mai 1942 ging das Anwesen in private Hände über. Das markante Gebäude,
dicht an der Enkensteiner Durchgangsstraße und direkt vor der scharfen Linksbiegung
nach Wieslet, fiel im Jahre 1977 der Spitzhacke zum Opfer.

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