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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 73
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-02/0075
Abb. 9: Gasthaus "Zum Maien " um 1908

Durch die Abgeschiedenheit des Ortes und die Weitläufigkeit des Straßenbildes
war in den letzten Jahrhunderten das Bedürfnis der ca. 300 Seelengemeinde an
einem Wirts- und Gasthaus kaum vorhanden. Dies erklärt, warum die sonst wohlhabenden
Bauern von Sallneck und Ebigen relativ spät eine gemeindeeigene Wirtschaft
betrieben. Das Direktorium des Dreisamkreises in Freiburg bewilligte der
Gemeinde Sallneck und Ebigen am 21. 12. 1824 eine reale Schildgerechtsame.
Die Gemeindewirtschaft "Zum Maien" wurde in Sallneck und Ebingen lediglich
10 Jahre ausgeübt.

Im Jahre 1834 versteigerte die Gemeinde ihr Wirtschaftsrecht "Zum Maien" an
den Ortsbürger Johannes Senn. Dieser gründete dann in seinem Haus eine private
Realwirtschaftsgerechtigkeit. ebenfalls mit dem Namen "Zum Maien" und ließ das
Schild mit Billigung der Behörde auf sein Haus transferieren. Das Haus "Zum
Maien" steht heute noch oberhalb des heutigen Gasthauses "Hirschen". Ab Dezember
1879 übernahm Johannes Eichin. Bäcker von Wies, nach Einheirat den
"Maien". Sein gleichnamiger Sohn Johannes folgte ihm im Mai 1927. Ende Januar
des Kriegsjahres 1942 wurde dieses Gasthaus in Sallneck für immer geschlossen,
das Realrecht erlosch darauf am 27.1.1944.

Wies

Bis ins Jahr 1778 gehörte das Dorf Wies in dem reizvollen Tal der oberen
Köhlgartenwiese zum Kirchspiel und zur Vogtei Tegernau.

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