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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 103
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-02/0105
Ausstellungsbesucher völlig unbekannt, lediglich ein paar ältere Wiesleter konnten
sich an den ..Ludwig-Fritz*' erinnern. Beeindruckt waren sie aber alle von den
intensiv leuchtenden Farben dieser Ludwig-Bilder. Und ganz besonders gefallen
hat das ..Sonneneck" von WIESLET (Abb.l). das auch später in den KUK-Kalen-
der 1995 aufgenommen wurde.

Auch wenn diese ersten im Kleinen Wiesental zu sehenden Ludwig-Bilder
schon als ..märchenhaft*' beschrieben wurden, ließ diese Wieser Ausstellung eigentlich
noch nichts von einem späteren ..Ludwig-Märchen** erkennen. Auch nicht
„ein Paket Bilder", das Christel Jacobi. die damals noch in Piding bei Berchtesgaden
lebende zweite Frau von Friedrich Ludwis. telefonisch zu dieser KUK-Aus-
Stellung angekündigt hatte. Dieses „Paket Bilder" kam aber nie an. Nach diesem
kurzen, farbenfrohen Auftauchen im Wieser Dorfgemeinschaftshaus geriet der
Maler wieder in den Hintergrund.

Friedrich Ludwig erschien dann erstmals wieder auf dem Januarbild ENKEN-
STEIN - ehemalige ..Schaubhut-Säge" und dem Februarbild WIESLET - ..Sonneneck
" (Abb.l) im KUK-Kalender .£>AS KLEINE WIESENTAL - in Bildern und
Versen" für das Jahr 1995. Begleitet wurden diese beiden frühen Ölbilder aus den
zwanziger Jahren durch Verse von Elsa Wittum aus Holl und dem 1986 verstorbenen
Gustav Schwald aus Raich. wobei gerade der Vierzeiler von Gustav Schwald

Ich grüße Dich vieltausendmal

von allen Bergeshöhn.
oh. Du mein Kleines Wiesental.
wie bist Du doch so schön !

für Friedrich Ludwig sehr sinnbedeutend war. Ludwig liebte die Berge und liebte
sein Kleines Wiesental. KUK schrieb in diesem Kalender: „Fritz Ludwig lebte
meistens in der Fremde, zuhause malte er als .Ludwig-Moler' Bilder der näheren
Heimat und Porträts in Öl und in Röteltechnik". Und in der Markgräfler Kulturumschau
vom 7. Dezember 1994 war zu lesen: „Man spürt beim Durchblättern,
daß diese regionale Kunstinitiative an diesem Kalender lange und intensiv gearbeitet
hat. Die Bildauswahl wird der Naturidylle gerecht, stellt natürlich auch heile
Welt dar. die Schokoladenseite des Kleinen Wiesentals, die auch immer in den
Texten durchschimmert. Der Kalender ist ein gelungenes Produkt eines lebendigen
Heimatgefühls. Gleichzeitig wird mit diesem Bilderkalender gegen die Vergessenheit
mancher Heimat- und Hobbymaler im Wiesental erfolgreich angegangen
, die durchweg naturgetreu ihre Heimat festgehalten haben. Auch sind einige
Landschaftsansichten darunter, die man bisher noch nicht kannte". Als Blickfang
fand sich über diesem Markgräfler Tagblatt-Artikel neben der „Alten Brücke und
Streichmühle" von Ernst Schleith das Wiesleter ..Sonneneck" von Fritz Ludwig.
Und in der Badischen Zeitung vom 28. Dezember 1994 war unter dem Titel
„Alltägliche Ansichten" zu lesen: „Mit der Kunst auf die Menschen zugehen, ist
eine der Devisen von KUK. der privaten Initiative Kunst und Kultur im Kleinen

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