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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 112
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abgelichteten Ludwig-Bilder bis zur Stubeneröffnung am 26. April 1997 mit
buntem Packpapier eingehüllt wurden. Und was stand am 26. April 1997 in der
Zeitung? „Was verbirgt sich hinter dem Gewand? War Christo im Kleinen Wiesental
? Beinahe. Die Leute von der Inititative Kunst und Kultur Kleines Wiesental
haben die Bilder in der Friedrich Ludwig-Gedächtnisstube des Wiesleter
Gasthauses ,Sonne* verhüllt. Doch die Hüllen werden heute abend. 19°°Uhr,
fallen. Dann nämlich wird die Stube offiziell eröffnet". Neben dem Stammtisch
wurde das Ludwigbild STAMMTISCH-SZENE (Abb.6), in zarten Pastellfarben
gemalt, aufgehängt, da Friedrich Ludwig auch diesen „Sonnen'*- Stammtisch
kannte. Er liebte die Stammtische, hielt häufig dort seine Zeitgenossen mit
schnellen Strichen auf seinem Oberschenkel malend fest und bezahlte, vor allem
in seiner späteren Berchtesgadener Heimat, Essen und Trinken mit diesen seinen
Bildern.

Und am 24. und 25. April 1997 wurde die FRIEDRICH LUDWIG-AUSSTELLUNG
in der Wiesleter Gemeindehalle eingerichtet, wobei die KUK-Männer
Berthold Bausch. Christoph Egle. Helmut Gerstner. Hans-Dieter Kilchling, Peter
H. Paul, Werner Schleith, Heinz Trefzer, Karl Tscheulin. Hans-Günther Wenning
u.a. und die KUK-Frauen Uschi Bechtel. Ulrike Eckert. Helga Geiger. Elisabeth
Kilchling. Maria Kufner. Rosina Mündt. Christa Roser. Sigrid Schleith. Lotte
Schultheiß u.a. eine wahre Meisterleistung vollbrachten. Nebenbei wurden für
diese drei Ausstellungstage allein fünfzig Holzbilderrahmen unterschiedlicher
Größe von Walter Schultheiß und Albert Röther angefertigt, wurden alle schriftlichen
, drucktechnischen und fotografischen Arbeiten von Verena Kuttler. Peter
Sütterlin und Reinhard Roser durchgeführt und waren noch hunderterlei Dinge zu
erledigen. Wenn KUK nicht auf ein so erfahrenes und zuverlässiges Team hätte
bauen können, hätte es einem bei dem zeitweiligen „Tohuwabohu** in der Gemeindehalle
angst und bange werden können. Und dann kamen noch kurz vor Ausstellungseröffnung
der Südwestfunk mit Johannes Kehm und unser Ehrengast Professor
S. Marien mit Frau.

Am 25. April 1997. um 18°° Uhr, war es soweit. Das „Ludwig-Märchen*" konnte
beginnen. Die Wiesleter Gemeindehalle erstrahlte trotz ungünstiger Beleuchtungsverhältnisse
in unglaublichen Farben. Sie war dicht besetzt mit vielen Ludwig
-Interessierten aus nah und fern. Das kleine Dorf Wieslet war an diesem
Abend und an den folgenden beiden Tagen mit Autos blockiert. Hans Viardot für
KUK begrüßte die vielen Anwesenden und bekundete überrascht, noch nie so
viele Interessierte bei einer Ausstellungseröffnung gesehen zu haben. Er stellte die
Frage, ob dieses großes Interesse allein mit Friedrich Ludwig oder auch mit der
Initiative Kunst und Kultur Kleines Wiesental oder mit dem Kleinen Wiesental als
„guter Stube des Landkreises*" zu tun habe, und meinte, daß es wahrscheinlich
eine gute Mischung von allem sei. Da es an diesem Abend unmöglich war, die
vielen honorigen Personen aus Politik, Kirche und Kunst und die vielen Kleinwie-
sentäler persönlich zu begrüßen, wurde stellvertretend für alle Friedrich Ludwig in
dieser Wiesleter Gemeindehalle begrüßt. Friedrich Ludwig, ein Wiesleter Maler.

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