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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 127
(PDF, 33 MB)
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Märchen'. Lassen wir den Friedrich Ludwig, wie in dem Märchen ,Das Goldkorn'
von Christel Jakobi, nicht auf der Straße stehen und umsonst den Vorübergehenden
ein um das andere Mal zurufen: , Schöne Bilder, schaut! Schöne Bilder,
schaut!' Lassen wir den ,Ludwig-Fritz vo Wieslet' heimkehren und nicht nur
zurückkehren ".

Und nun waren die Bilder wieder weg. Anfangs war das wie eine Leere, aber
der berufliche Alltag nahm uns schnell wieder in Beschlag. Auf Wunsch von
Professor S. Marien wurde das Märchenbuch DAS GOLDKORN von Christel
Jacobi an die Spielstuben des Kleinen Wiesentals verteilt. Nachträglich bestätigt
haben uns Schreiben wie: „Die Ausstellung war eine großartige künstlerische
Auferstehung, die wohl einzigartig ist. Dazu dürfen wir als ,Kunstkonsumenten'
Ihnen und allen Mitgliedern von KUK sehr herzlich danken, gratulieren und Ihnen
für die weitere Tätigkeit viel Glück und Erfolg wünschen". Oder: „Wir sehen mit
Bewunderung auf Ihren Kunst- und Kulturkreis. Kein Kulturamt, sondern die
Initiative weniger Kunstbeflissener, ermöglicht ein vielseitiges Kulturleben im
Kleinen Wiesental. Der Erfolg Ihrer Kunstaktivitäten ist wahrscheinlich auch dem
zuzuschreiben, daß sie bodenständige und für das ,normale Kunstverständnis'
nicht abgehobene Kunst vermitteln".

Am 15. Mai 1997 fand im Landratsamt Lörrach ein erstes Gespräch wegen eines
Friedrich Ludwig-Museums zwischen Landrat A. Rübsamen. Stellvertreter H.-D.
Müller, Museumsleiter M. Moehring. Bgm. R. Geiger und KUK statt. Am 23. Mai
1997 wurde Professor S. Marien offiziell angeschrieben: „Die Friedrich Ludwig-
Ausstellung ist in Wieslet, im Landkreis und darüber hinaus auf eine überaus
große Resonanz gestoßen. Das ist natürlich vor allem der großen Qualität und der
Vielfalt der Bilder von Friedrich Ludwig zu verdanken. Mitentscheidend war,
neben der unermüdlichen Vorarbeit der Initiative Kunst und Kultur Kleines Wiesental
(KUK). aber auch Ihre lebhafte Erzählung der märchenhaften Geschichte
über die Entdeckung des Ceuvre von Friedrich Ludwig'*. Und: .Auch bei der
Gemeinde Wieslet und beim Landkreis Lörrach hat vor allem Ihr Angebot großes
Interesse ausgelöst, das Werk Friedrich Ludwigs der Gemeinde Wieslet bzw. der
Region als Stiftung zur Verfügung zu stellen, falls geeignete Ausstellungsmöglichkeiten
bestehen".

Unter dem Thema „Wie ein bemerkenswertes Kunstereignis im Kleinen Wiesental
zustande kam und wie es weiter wirkt" war am 21. Mai 1997 in der Badischen
Zeitung zu lesen: „Das bemerkenswerte Kunstereignis im Kleinen Wiesental
wurde wegen der märchenhaften Geschichte, die sich um die Entdeckung des
Oeuvre, das alle Welt für verbrannt hielt, und um das Zusammentreffen von KUK
und dem Sammler Professor S. Marien rankte, besonders euphorisch aufgenommen
. Marien selbst zollte dem KUK-Team großes Lob, daß es die Qualität des
Ludwigschen Werkes erkannt und sich für die Ausstellung eingesetzt hat". Und:
„Unter den Kunstliebhabern hat sich Ludwig mit seinen farbenprächtigen Bildern
zahlreiche Freunde erworben. Doch wie urteilt die Fachwelt heute über das so
wundersam aufgetauchte Werk des Tagelöhnersohnes aus Wieslet und Zeitgenos-

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