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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 161
(PDF, 33 MB)
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Das große Wegnetz der Ortsgruppe verursacht einen beträchtlichen Aufwand an
Material für die Markierung. Aus Kostengründen fertigen die Mitglieder alle
Wegzeichen und Wegweiser in Eigenarbeit in den verschiedenen Orten an. In
einer Vorstandssitzung am 24. 6. 1985 diskutiert die Vorstandschaft erstmalig
über die Errichtung einer Vereinswerkstatt.

In der Sonntagsbeilage des Markgräfler Tagblatts "Feldbergs Töchterlein" veröffentlichte
der frühere Vorsitzende der Ortsgruppe Wies und Altbürgermeister
Otto Kilchling aus Wies in vielen Fortsetzungen die Geschichte der "Leute vom
Sägengrund". Immer wieder wurde von der spannenden Erzählung gesprochen
und bedauert, daß keine Zusammenfassung verfügbar sei. Mit freundlicher Zustimmung
und Hilfe der Familie Kilchling griff der Schwarzwaldverein die Gedanken
auf und legte das Büchlein "Die Leute vom Sägengrund" 1987 auf. Die
Mischung aus wahren Begebenheiten. Erzählungen und dichterischer Phantasie
fand großen Anklang weit über die Grenzen des Tales hinaus.

Viel Freude auf beiden Seiten der Grenzen hat die in der Zwischenzeit 10jährige
Verbindung mit dem Vogesenclub Soultz gebracht. Herzliche Freundschaften zwischen
Familien, die sich immer wieder durch private Besuche auch außerhalb der
Vereinsveranstaltungen äußern, sind entstanden. Im Anschluß an eine gemeinsame
Wanderung am 23. 10. 1988 feierten Elsässer und Schwarzwälder das Ereignis im
Feuerwehrhaus Tegernau gebührend.

Neben den vielfältigen Arbeiten des Vereins entwickelte sich das Wanderprogramm
zunehmend zu einem "Veranstaltungsprogramm". Bergsteigen und Alpen-
wandern. Skilaufen und Radtouren, aber auch kulturelle Wanderungen. Stadtbesichtigungen
und dergleichen gehörten dazu. In der Jahreshauptversammlung
1989 wird von einer Rekordbeteiligung von durchschnittlich 38 Teilnehmern je
Wanderung berichtet. Die vom Ehrenvorsitzenden Ernst Leisinger ins Leben gerufenen
Seniorenwanderungen organisierte Werner Rödel, und sie erfreuten sich
immer größerer Beliebtheit.

Im Winter 1989/1990 finden die ersten Gespräche zum Bau der erwähnten
Vereinswerkstatt im "Zugenbach" in Wies statt. Zwei Jahre später ist die konkrete
Planung im Gange. Es wird ein Gemeinschaftswerk der Forstverwaltung, der Weidegemeinschaft
, des Schwarzwaldvereins und der Gemeinde Wies. 1993 ist der
Werkstattbau unter der Leitung von Architekt Heinz Schwald und dank dem unermüdlichen
Einsatz von Kurt Vollmer aus Wambach in vollem Gange.

Auf Vorschlag von Bürgermeister Baier nimmt der Schwarzwaldverein die von
der Gemeinde Bürchau erstellte Silberberg-Schutzhütte in seine Obhut. Damit
erhält das ehemalige Bus Wartehäuschen seine "sinnvolle Bestimmung", meinte
Bürgermeister Baier bei der feierlichen Übergabe am 18. 8. 1991.

Wieder ist es Werner Rödel, welcher eine neue Verbindung zu einem anderen
Wanderverein herstellt. Der Harzclub aus Tanne (ehemals DDR) kommt vom
28.-31. 5. 1992 zu Besuch. Die Wanderer wohnen z. T. im Wanderheim "Beichenblick
" Neuenweg und veranstalten zusammen mit dem Gesangverein Bürchau
einen gut besuchten "Harzer Heimatabend". Gegenseitige Besuche mit vielen kul-

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