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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 179
(PDF, 33 MB)
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Zu Beginn der Tagung berichtete Bürgermeister Peter Jehle über seine Gemeinde
, die 5100 Einwohner hat und von der Fläche mit 6880 ha her zu den größten
Gemeinden des Landkreises Breissau-Hochschwarzwald gehört. Während früher

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Bergbau. Land- und Forstwirtschaft sowie Handwerk die Erwerbsquellen waren,
spielt seit einigen Jahren der Fremdenverkehr eine immer größere Rolle: 26 Gaststätten
. Hotels und Pensionen bewirten jährlich ca. 45.000 Feriengäste. Peter Jehle
schloß mit der chinesischen Weisheit: Wer glücklich sein will für einen Tag.
trinke Wein, für eine Woche, der schlachte ein Schwein, für ein Jahr, der heirate-
wer aber immer glücklich sein möchte, der wähle Münstertal zu seinem Wohn-
und Heimatort. Danach hielt Arno Herbener. Rektor der Realschule Heitersheim.
einen Dia-Vortrag über "Kunst und Geschichte des Münstertals." Zur Geschichte:
Seit 4500 v. Chr. wurde im Münstertal Bergbau betrieben, man förderte im Mittelalter
Silber, im 18. und 19. Jahrhundert Kupfer und Blei, in unserem Jahrhundert
Schwerspat und Flußspat, erst 1956 wurde der Bergbau eingestellt.

Kunst und Geschichte von Münstertal sind mit dem Benediktinerkloster St.
Trudpert verbunden. 640 hat sich nach der Legende der Hl. Trudpert, der aus einer
fränkischen Adelsfamilie stammte, hier niedergelassen. Sein Symbol ist eine Axt.
denn er wurde schon 643 von Knechten, die den Wald rodeten, niedergeschlagen.

Das Kloster ist eines der ältesten nördlich der Alpen. Die ersten frühromanischen
Kirchen wurden hier im 9. und 10. Jh. errichtet. Im 30jährigen Krieg verwüsteten
die Schweden das Kloster. Die barocke St. Trudpert-Kirche wurde von
1715-1727 gebaut und in den folgenden Jahren die Klosteranlage. Erst von 1927

Abb. 2: Teilnehmer der Frühjahrstagung vor der Kirche St. Trudpert

Foto: Manfred Lange

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