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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
61.1999, Heft 1.1999
Seite: 183
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1999-01/0185


Abb. 1: Die Fresken an der Südwand der Kirche:
Zwei Malschichten stoßen aufeinander: links die ältere um 1300, rechts die jüngere um 1480.
Das Bild zeigt links den am Gewand geführten blinden Lamech. wie er Kain erschießt.
Auf der rechten Bildhälfte ist das Attribut der heiligen Katharina, ein Doppelrad. zu sehen.

Das war einer der letzten Tage im Kirchenjahr, das ja bekanntlich mit dem ersten
Advent beginnt. Mit dem Kirchenjahr und ihren Heiligen waren unsere Vorfahren
-vor allem vor der Reformation - noch viel stärker verwurzelt als wir das heute
sind. Als der evangelische Pfarrer Glock vor rund 90 Jahren breisgauer Redensarten
sammelte, ist ihm die ..hinterherhinkende Hügeler Chilbi" zugetragen worden,
und er wußte auch noch, was dahinter steckt.

Seinem Kommentar haben wir es zu verdanken, wenn wir heute feststellen
können: am Hügelheimer Patrozinium dürfte kaum mehr gezweifelt werden: die
heilige Katharina mit dem Rad war Schutzpatronin und ihr Heiligenfest am 25.
November war der Tag der ..Hügelheimer Chilbi"!

Wer war nun diese Heilige? In ..Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen
Gestalten" (Stuttgart 1991, S. 352 f.) lesen wir: „Als sich des Kaisers Sohn
um die gelehrte Tochter des Königs von Cypern bewirbt, sieht sie in einem Spiegel
, daß der Bewerber ihr nicht an Adel. Schönheit. Reichtum und Weisheit entspreche
. Ein Einsiedler weist sie auf Christus als den Besten." Katharina läßt sich
nach weiteren Prüfungen taufen und erlebt im Traum, wie das Jesuskind ihr den
Verlobunssrins an den Finser steckt. Der Aufforderung des Kaisers Maxentius.

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