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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 1.2000
Seite: 195
(PDF, 34 MB)
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Erhard Richter ist schon allein des enormen Aufwandes wegen, der seinen Forschungsergebnissen
zugrunde gelegen hat. große Anerkennung zu zollen. Besonders hervorzuheben
ist auch die aus den Quellen schöpfende Darstellung des Verfassers, auf die künftige
Arbeiten zur Geschichte des Ortsteils Herten aufbauen können. Durch seine Forschungen
hat Erhard Richter vieles bisher Unbekannte an den Tag gebracht.

Hier wurde eine solide und übersichtliche Untersuchung vorgelegt, gestützt auf Quellenmaterial
, das zusammengetragen zu haben ein zusätzliches Verdienst des Autors ausmacht.

Eine Arbeit über Flurnamen kann nicht auf breites Interesse zählen, weshalb es außerordentlich
zu begrüßen ist. daß die wichtige und wertvolle Arbeit von Erhard Richter in der
jüngsten Ausgabe der Rheinfelder Geschichtsblätter veröffentlicht wurde.

Elmar Vogt

Neue Geschichte
der Stadt Zell im Wiesental
Herausgegeben von der Stadtverwaltung
Text und Gestaltung: Hans Fräulin
Uehlin Druck-und Papierhaus GmbH, Schopflieim
Schopfheim 1999, 548 Seiten
ISBN 3-932738-13-6
55,00 DM

In den letzten Jahren ist ein verstärktes Interesse an heimatgeschichtlicher Literatur
festzustellen. Dies findet vor allem auch in den Ortschroniken der Städte und Gemeinden
seinen Ausdruck.

Die mit großer Spannung erwartete Chronik der Stadt Zell im Wiesental. verfaßt von
Hans Fräulin, liegt nun als geschichtliches Nachschlagewerk einem breiten Publikum
vor. Wohl mit Absicht gab Hans Fräulin seinem Buch den Titel „Neue Geschichte der
Stadt Zell im Wiesental". denn das 548 Seiten starke Werk ersetzt und ergänzt die
Vorgängerchronik von Theodor Humpert aus dem Jahre 1922. Für die an der Orts- und
Lokalgeschichte interessierten Leser liegt nun ein umfangreiches Buch mit kompakten
(Hintergrund- Informationen vor. Das Werk gliedert sich in zwanzig Kapitel und beginnt
mit der Geologie, der Geographie und der Frühgeschichte. Einen breiten Raum nehmen
die Abschnitte Politische Zugehörigkeit, Dorf und Dinghof und die Vogtei Zell ein, wobei
Hans Fräulin einen besonderen Schwerpunkt auf die Grundherrschaft der Freiherren von
Schönau, das Dinggericht und die Zeller Vogtei legt.

Nicht vergessen werden darf natürlich, daß Zell nahezu 450 Jahre zu (Vorder- )Öster-
reich gehört hatte. Alle Kapitel sind ausgewogen behandelt. Besonders hervorzuheben
sind die Bild- und Schriftdokumente, die allen Beiträgen Anschaulichkeit und Lebendigkeit
verleihen.

Zu den für die Stadt Zell wichtigen Kapiteln gehören die Schilderung der Entwicklung
der Besiedlungsgeschichte und die Beschreibung der sechs eingemeindeten Ortsteile
Adelsberg, Atzenbach, Gresgen, Marnbach, Pfaffenberg und Riedichen.

Neben der Infrastruktur, den öffentlichen Einrichtungen, der Landwirtschaft, dem Handel
und Gewerbe berichtet der Verfasser auch über historische Bauten und das Wirtswesen
in der „Schwanenstadt".

Dem kirchlichen und schulischen Leben ist jeweils ein eigenes Kapitel gewidmet. Fast
selbstverständlich schließen sich die örtlichen Vereine an.

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