http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2000-02/0083
Abb. 14: Schwarzyvald-Gold: Drei Beispiele aus dem SüdschwarzHcild (von links nach rechts):
Kompaktes Mikro-Nugget aus Gersbach IBildbreite 0.32 mm, 341-fache Vergrößerung), doppelt gefaltetes
„Omeletten "-Goldflitterchen aus der Wiese bei Maulburg {Bildbreite 1.5 mm) und ein besonders
perfekt ausgebildetes Goldkristall aus Gersbach (Bildbreite 0.13 mm. 925-fache Vergrößerung).
In allen drei Fällen ergaben die Analysen erstaunlich hohe Goldgehalte zwischen 92 bis 98 Prozent.
(Analysen: Dr. Rudolf Pock)
Vor allem im Raum Todtmoos - Gersbach konnten wir insgesamt 8 neue Gold-
Erstnachweise erbringen. Sind die Goldpartikel im Rhein problemlos mit dem
Auge erkennbar, zeichnet sich das Schwarzwaldgold mehrheitlich durch seine
staubfeine Form aus. Neben Flitterchen kommen aber auch kompakte Goldkörner
und sogar Goldkristalle vor.
Auf den Spuren der alten badischen Golder, wie sich die Goldwäscher selbst
stolz nannten, wandelt heute nur noch eine Handvoll Goldwäscher, die ausschließlich
in ihrer Freizeit, sei es aus mineralogischer Sammelpassion oder beruflichwissenschaftlichem
Interesse, dieses alte Handwerk pflegen - mit Waschbrett und
Waschpfanne. Und einer Waschtechnik, an der sich - bis auf die eingesetzten
Werkstoffe - seit 2000 Jahren nicht viel verändert hat.
Abb. 15:
Rekonstruierte Golder- Waschbank
nach historischen Vorbildern und
Angaben
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