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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 2.2000
Seite: 148
(PDF, 34 MB)
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Diese Kopfform hat nach Aussage des Künstlers ihren Ursprung in der kultischen
Form des Kopfschmuckes, wie er bei vielen Kulturen vorkommt, und in der
Beobachtung der Natur, der Pflanzen, der Blumen, die sich zur Sonne, zum Licht
hin wenden.

Zu der Rudolf Scheurer-Stiftung gehören auch die Reliefs, Tuschezeichnungen,
Monotypien und Holzschnitte. Sie strahlen ein Gefühl der Harmonie. Freude und
Leichtigkeit aus. Man fühlt sich beglückt beim Anschauen von Scheurers Werken.

Sie sind phantasievolle Umgestaltungen organischer Kreaturen durch Reduktion
auf das Wesentliche.

Rudolf Scheurers Bildhauerarbeiten im Markgräflerland

Man trifft fast in jedem Ort des Markgräflerlandes auf Werke Scheurers, oft
denkt man dabei gar nicht mehr an ihren Schöpfer, sondern betrachtet sie als
normalen Bestandteil der städtischen oder dörflichen Umgebung.

Da Rudolf Scheurer 1999 ein Verzeichnis seiner 443 von 1955 bis 1999 ausgeführten
Aufträge mit Fotos veröffentlicht hat, kann man die Orte, an denen Scheurers
Werke im Markgräflerland zu finden sind, leicht aufsuchen. Diese Aufträge
erhielt er von Städten. Gemeinden, der Industrie oder Privatpersonen.

Seine „freien" Arbeiten von 1955-1995 hat Scheurer in Band 1 seines Werkverzeichnisses
zusammengestellt, und die in Band 1 und Band 2 aufgeführten Werke
sind nicht nur im Markgräflerland, sondern auch in vielen anderen Städten Europas
und in Übersee zu finden.

Hier sollen nur einige der wichtigsten Arbeiten, die im Markgräflerland stehen,
erwähnt werden.

Zahlreiche Auftragswerke befinden sich in Brombach. Grenzach-Wyhlen, Haa-
gen, Lörrach und Weil a. Rh. Außerdem sind im Ortsregister von Bd.2 weitere
Orte wie Auggen, Blansingen, Bad Bellingen, Binzen. Eimeidingen, Efringen-
Kirchen usw. enthalten.

In Brombach steht das 1959 geschaffene „Mahnmal für alle Opfer des Krieges"'
mit einer 3,40 m hohen Auferstehungsfigur aus hellem Granit und der Dreiergruppe
„Trauernde Mütter".

Offenbar hat diese große Anlage Bewunderung erweckt, denn Scheurer erhielt
weitere Aufträge für Mahnmale in Hausen i.W.(1961), Fischingen (1961), Alzenbach
(1962), Rümmingen (1970) sowie außerhalb des Markgräflerlandes in Karsau
(1963) und Wallbach/Bad Säckingen (1974).

Im Wald von Brombach kann man das viel zu wenig beachtete Hebeldenkmal
(1968, Abb.4) aufsuchen. Es ist 2,80 m hoch, aus Juramarmor, und enthält auf der
Vorderseite den Text:

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