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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 2.2000
Seite: 197
(PDF, 34 MB)
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betrifft dies die drei 1999 im Standbericht schon genannten Gemeinwesen Lörrach
, Maulburg und ganz besonders Schopfheim. Schopfheim war das weitaus
größte Kirchspiel in der alten oberen Markgrafschaft (mit u.a. Eichen, Fahrnau,
Kümberg, Langenau. Raitbach, Wiechs - für lange Zeit auch Hausen - als zugehörige
Orte). Ohne Hilfe der Stadt Schopfheim und der jetzt zum Teil selbständigen
Gemeinden überschreitet diese Aufgabe bei weitem die Kräfte unserer (fast ausschließlich
) ehrenamtlichen EDV-Helfer (die zudem meist noch im Berufsleben
stehen). Die einzugebenden Datensätze werden allein fürs Kirchspiel Schopfheim
auf 35 000 geschätzt.

Ein kleinerer „wunder Punkt" ist sodann unser „Schlusslicht*' Wyhlen. Obwohl
dort eine sehr beachtlichte Zahl von Geschichtsfreunden - großenteils in einem
Geschichtsverein zusammengeschlossen - beheimatet ist, will und will sich niemand
finden lassen für die Verkartung des ältesten Kirchenbuches. Mindestens
eine (kleine) Gemeinschaft von Hilfsbereiten müsste sich doch bei gutem Willen
zur Verfügung stellen? Wer macht den Anfang?

E Ausblick

Der Ausblick im Standbericht 1999 bleibt unverändert. So auch die Finanzlage
des Vorhabens (obwohl einiges an Kostenvorauszahlungen für die anfallenden
Aufgaben zu leisten war). - Arbeiten andere in unserer Nachbarschaft an Ähnlichem
wie unserem MFNB? Im Norden, in welchem noch viele, von uns nicht
untersuchte Markgräfler Orte liegen (sie zählen aber nicht zum Oberland), hat sich
seit kurzem eine Arbeitsgruppe gebildet, die ein Breisgauer Familiennamenbuch
mit den entsprechend nötigen Ortssippenbüchern herausbringen will. Darüber sind
wir sehr froh, wenn auch die Verwirklichung dieses Vorhabens eine unerhört
zeitraubende Aufgabe sein wird. Im Westen sind die elsässischen Genealogen mit
ihren verschiedenen Vereinigungen und mit ihrem vorbildlichen Archiv in Gebweiler
in der Daten-Sicherung uns um viele „Nasenlängen" voraus. Die Bearbeiter
der wenigen, heute zum Markgräflerland zählenden katholischen Orte suchen die
Verbindungen und den Wissensaustausch zu den sundgauischen Fachleuten. Im
Süden ist die Genealogisch-Heraldische Gesellschaft der Regio Basel mit ihrem
vierteljährlich erscheinenden Fachorgan „Regio Familienforscher'* sehr rührig. An
einer flächendeckenden EDV-Erfassung der Kirchenbuch-Daten wird jedoch
(noch) nicht gearbeitet, obwohl die Fachkräfte zur Bewältigung dieser Aufgabe in
Basel und Umgebung reichlich vorhanden wären. Sollte ein „zündender Funke" zu
einer ähnlichen Arbeit für Basel und Umgebung überspringen, stände der Weg für
eine weitere länderübergreifende Untersuchung offen. Im Osten schließlich, im
benachbarten Hotzenwald, sind eine Reihe von Familiengeschichten" von
Dr. Helmut Faller in Buchform herausgebracht worden. Sie sind eine ganz entscheidende
Hilfe bei familiengeschichtlichen Forschungen (wobei die Aufbereitung
aller KB-Daten noch Wünsche und Anforderungen unerfüllt lässt).

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