Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 2.2000
Seite: 202
(PDF, 34 MB)
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Der Weg führte weiter durch die Schärerei, Schlichterei und Kompressorstation
zur Einzieherei und Weberei. In dem großen Websaal befinden sich 90 Webstühle,
die von 13 Personen, Meister und Mitarbeitern, betreut werden. Ohne Ohrenstöpsel
kann hier keiner arbeiten.

Reinigungsaggregate über den Maschinen sorgen für laufendes Absaugen der
Flusen, der Luftaustausch erfolgt ständig.

Als „Formel 1" unter den Webstühlen gilt die Luftweberei. Hier wird der
„Schuss" mit Luft durch einen Kanal geblasen. Die gewebte Meterzahl pro Stunde
ist hier zwar höher als an den anderen Webstühlen, dafür ist aber auch der Energieverbrauch
größer. Die Firma besitzt sowohl ein eigenes E-Werk als auch ein
Heizwerk. Als Energiequelle dient Erdgas, im Winter teilweise Öl.

In der Rohwarenkontrolle werden alle gewebten Stoffe nochmals abgerollt und
kontrolliert. Im Werk Öflingen erfolgt dann die Ausrüstung, und hier befindet sich
auch die Verwaltung.

„Vom Guten das Beste" ist das Motto der Firma bei der Herstellung ihrer
Qualitätsstoffe. Die sachkundige Führung vermittelte einen großen Überblick, und
man kann nur ahnen, wieviel menschlicher Erfindergeist, wieviel Leistungs- und
Risikobereitschaft, Existenzwille und Flexibilität dazugehören, um ein solches
Unternehmen von der Gründergeneration 1881 bis zur heutigen vierten Generation
durch die verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Epochen des letzten
Jahrhunderts zu führen.

Nach so vielseitigen Informationen nahmen die Tagungsteilnehmer zum Ab-
schluss gern die großzügige Einladung der Firma Brennet zu Kaffee und Kuchen
an, die im firmeneigenen Restaurant „Zur alten Krone" offeriert wurden, und wo
sich Renate Reimann im Namen aller herzlich bedankte.

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