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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 114
(PDF, 68 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-01/0116
ist nichts anderes als die 4. Auflage des von Bucer herausgegebenen ersten Straßburger
Gesangbuches vom Jahr 1541. Es enthält 161 Lieder, unter ihnen nicht
weniger als 36 von Martin Luther, und ist mit einem Titel-Kupferstich. 24 Holzschnitten
und 109 Zierleisten und Vignetten geschmückt. Der Titelkupfer wurde
von dem Straßburger Stecher Friedrich Bentel gestochen. Von den 24 Holzschnitten
sind sehr wahrscheinlich einer von Tobias Stimmer aus Schaffhausen und 23
von seinem Schüler Christoph Murer aus Zürich.

Als zweites badisches Gesangbuch wäre dann das vom Jahr 1697 anzusprechen.
Herausgegeben wurde es von der Markgräfin Augusta Maria, der Gemahlin des
Friedrich Magnus. Ihren unfreiwilligen Aufenthalt in Basel während des Krieges
hatte diese vom Pietismus beeinflußte Fürstin dazu benutzt, die schönsten evangelischen
Kirchenlieder zu sammeln, mit selbstverfaßten zu vermehren und drucken
zu lassen, »da das in den markgräflichen Fürstenthumen und Landen bißhero
üblich gewesene Gesangbüchlein ziemlichermaßen aufgegangen sei und wenig
Exemplare mehr vorhanden seien«, wie es in der Vorrede heißt. Dieses Gesangbuch
trägt den Titel: »Himmlisch gesinnter Jesus-Hertzen / Geistliche Seelen-

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Abb. 66: Markgräfliches Bad.-Durl. Kirchengesangbuch
. Druck: Johann Rudolff Pfister, Basel
1733 {Museum am Burghof, Lörrach)

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Abb. 67: Marburger Gesangbuch. Psalmen und
Lieder. Druck: Samuel Auguste de la Carriere.
Lörrach 1748 (Museum am Burghof. Lörrach)

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