Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 287
(PDF, 68 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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Gegenüber (dem Epitaph von Pfarrer Gebhard) steht jetzt an der einzig möglichen
Stelle, von der aus der Redner nach allen Seiten sichtbar ist, die Kanzel, mit
reich vergoldeter Brüstung und edlem gotischem Maßwerk, deren Felder noch auf
bildnerischen Schmuck warten und so wie sie sind, erst ein Provisorium darstellen
. (Kunstmaler Frey hat die Kanzel mit den Bildern von Jesus und den 4 Aposteln
ausgestattet).

Alt ist der Unterbau; spätgotisch die schlanke Säule, welche die Kanzel trägt
und ein kleines Wappenschild zeigt mit den badischen Querbalken und den Neu-
enburger Streifen. (Es ist das Wappen Markgraf Rudolfs IV. (1426 - 1487), des
Enkels des Erbauers der Kirche, der 1457 von seinem Oheim, Graf Johann von
Freiburg, die Grafschaft Welsch-Neuenburg geerbt hatte. Deshalb zeigt dieses
Wappen neben dem Sausenberger Querbalken auch den neuenburgischen roten
Pfahl mit den 3 silbernen Sparren.)

Eine durch ihr Alter wertvolle Zier des geradlinig die Kirche abschließenden
Chors sind die beiden eichenen gotischen Chorstühle, von denen der eine alte
Holzskulptur aufweist: einen Ritter Georg, der den Lindwurm tötet, auf der andern
Seite einen bärtigen Alten, über den Roß und Hirsch hinwegstürmt.

Abb. 164: Kanzelfuß mit Wappen Rudolfs IV.

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