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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 314
(PDF, 68 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-01/0316
Abb. 201: Turm der Röttier Kirche von 1491

Der Turm steht am östlichen Ende der Nordwand des Langhauses. Obwohl der
Turm im Osten steht, war er bestimmt nie Chorturm. Die Turmhalle diente von
jeher als Seitenkapelle. Als typischer Landkirchturm ist er vergleichbar mit den
Türmen zu Fischingen, Brombach und Holzen.

1734 hat man auf das Satteldach des Kirchturms einen Dachreiter gesetzt, vielleicht
ein Versuch, die Röttier Kirche als Hauptkirche (ecclesia cathedralis), zu
der sie 1418 von Markgraf Rudolf III. erhoben wurde, besonders hervorheben.
Was lag näher, als die Basler Kirchtürme zu St. Leonhard, St. Martin, St. Peter
und St. Theodor zum Vorbild zu nehmen? Ähnliches finden wir auch bei der
Riehener Kirche, auf St. Chrischona, in Blotzheim, Bennwil und Oberdorf. Während
die genannten alle noch ihre Dachreiter tragen, ist der in Rötteln wieder
verschwunden. Jedenfalls zeigt das Bild mit dem Proteuserbund und J. P. Hebel
vor der Röttier Kirche um 1790 den Dachreiter nicht mehr. Schon 1749 wird im
Kirchenvisitationsprotokoll vom 3. August von dem „unnötigerweise oben auf
dem gesetzten Gipfel" gesprochen.

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