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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 348
(PDF, 68 MB)
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Afefc. 224: Beilage zum Bericht über die Graböfßmng in der Georgskapelle.
Nr. 4 Grabkammer vor dem Altar, seitlich die Wappenplatten unter den
Grabfiguren von Rudolf III. und seiner Frau (GLA Karlsruhe 47/59)

dieser Capelle die Herren Marggraven von Röteln ohne einen Todten Sarg von
Holz, Zinn u.d.g. entweder in einem Sterbe Küttel eingehüllt oder nun mit Leinen
umschlagen in dem auf der rechten Seite aber, unter der Marggrävin Annae in
Stein gehauenen Bildniß befindlichen obigem gleichförmigen Behältnuß die Fr.Fr.
Marckgrävinnen begraben und daher wahrscheinlicherweise zum Sinnbild und
Anzeige hievon die in Stein ausgehauene Männliche und weibliche Bildnüsse über
diese Rectangula gesezt worden. In der Mitte von beiden aber, die von Marggrav
Rudolf III., besonders erwählte / wie der Ausdruck in oben angezogenem Stif-
tungs Brief lautet / Grabstätte Nr. 4 befindl. ist. Die Fürstl. Kinder hingegen
mögen ihre Begräbnisse auf oben schon angezeigte Weise dahier haben.

Das oben berührte bleierne Kistlein davon bereits unterthänigste Anzeige gemacht
worden, nebst denen gefundenen Degen, sind bis auf weitere gnädigste
Befehle verwahrl. aufbehalten, die gefundene Gebeine aber, wieder gebührend an
ihren Ort und Stelle, allwo sie gefunden worden hingethan mit Erde bedeckt und
so nach alles wieder in Statum pristinum gesetzt worden.

Sämtliche hier noch vorgefundene Inscriptionen von verschiedenem Werth und
andere Local Merckwürdigkeiten nebst einigen Abzeichnungen wird man seiner
Zeit zu mehrerer Erläuterung unterthänigst einzusenden nicht ermangeln. - Röteln
Im September 1783. G. Ph. Helminger, E.F.F. Hitzig Pfr., 7.7.v. Rebstock

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