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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 2.2001
Seite: 131
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-02/0133
Abb. 3: Der um 1150 erbaute romanische
Kirchturm ist als einziger im Mark-
gräflerland mit einem Fries verziert. Die
in alle vier Himmelsrichtungen angebrachten
gekuppelten Schallöffnungen
werden durch kunsnoll gearbeitete Mittelsäulen
gestützt.

der Hand der bäuerlichen Bevölkerung war. Mehr als zwei Drittel waren Lehengut
. Das geliehene Land - heute würden wir es Pachtland nennen - war in Hügelheim
auf 12 Lehen verteilt (davon neun in kirchlicher Hand) und in Zienken auf
sechs (davon fünf kirchlich).161 Zu den Lehengütern kamen noch sogenannte Zinsgüter
, das waren Einzelgrundstücke - insbesondere Reben -. die meist kirchlichen
Grundherren gehörten. Obwohl das Kloster St. Blasien bis zu seiner Auflösung
im Jahre 1806 in Hügelheim Zehntherr war. lag die Landeshoheit bis 1218
bei den Herzögen von Zähringen, dann bei ihren Erben, den Grafen von Freiburg,
und in der Folge bei den Markgrafen von Baden-Durlach und ab 1806 bei den
Großherzögen von Baden. Die regionale Verwaltung besorgte in ihrem Auftrag
die Herrschaft Badenweiler.

Das Hügelheimer Schlösschen

Gäbe es keine Archive und keine Rurnamen - in Hügelheim wüsste kein
Mensch etwas von der Existenz eines Schlösschens, geschweige denn von der
Örtlichkeit, wo es einmal gestanden hatte. Die Hügelheimer selbst haben vermutlich
dafür gesorgt. Wie es überall und zu allen Zeiten üblich war. haben sie die

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