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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 175
(PDF, 32 MB)
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Hauingen:

Hans Grether hielt sich an unbekanntem Ort auf. Das Vermögen befand sich
noch in Händen des Vaters.

Jakob Müller, ein Vollwaise, zog bereits seit einiger Zeit als Schneider durch
die Lande. Aus seinen Briefen ging hervor, dass er sich zuletzt in Siebenbürgen
aufhielt. Ob er dort dauerhaft zu bleiben gedachte, war nicht bekannt. Immerhin
bestand sein hinterlassenes Vermögen in etwa 161 Pfund und 15 Schilling.51

Hertingen:

Hans Moßmann sollte „dem Vernehmen nach nacher Siebenbürgen gezogen
seyn". Auch er ließ ein Vermögen zurück, und zwar in Höhe von 24 Gulden oder
30 Pfund.61

Kandern:

Hans Michel Baßler hatte sich dem in französische Kriegsdienste getretenen
Fähnrich Meyer, ebenfalls aus Kandern. als Bediensteter angeschlossen. Vermögen
besaß er keines, und das kleine Häuschen seiner Mutter benötigte diese selbst
für ihren Lebensunterhalt.

Lörrach:

Katharina Bickler. die Stieftochter des Schlossers Christian Wagaz, hatte sich
ohne herrschaftliche Erlaubnis und Manumission (Freilassung) in Straßburg verheiratet
. Ihr Vermögen im Land belief sich auf 67 Pfund.

Katharina Azzold heiratete einen Soldaten und zog ebenfalls ohne Erlaubnis und
Manumission mit ihm nach Ungarn. Jedoch war der ehemalige Landvogt Freiherr
von Leutrum in Kenntnis gesetzt worden. Obwohl sie aus ihrem Vermögen 100
Pfund mitgenommen hatte, waren immer noch 300 Pfund im Land übrig geblieben.

Otlingen:

Ohne Erlaubnis, „jedoch mit leerer Hand", war Friedlin Bürgin mit Frau und
Kind nach Siebenbürgen gezogen. An Vermögen hatte er nichts. Das Erbe, das
von seiner noch lebenden Mutter einmal zu erwarten sei - ein halbes Häuschen
und ein bisschen Land, was aber meistens versetzt sei -, müsse er dann mit seinen
sechs Geschwistern teilen.7t

Schopfheim:

Der Hutmacher Michel Walther hatte sich schon zum zweiten oder dritten Mal
in französische Dienste begeben. Vermögen besaß er „keines Kreuzers Wert4* im
Land, und zu erwarten gab es auch nichts.

Turnringen:

Der alte Hans Schneider und seine Frau, denen nach einer Zwangsversteigerung
nicht nur nichts mehr übrig geblieben war, sondern die noch Schulden zurückge-

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