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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 2.2003
Seite: 93
(PDF, 36 MB)
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daß dem auch hier so war5. Auf dem Berg stand jedoch für Landwirtschaft und
Siedlung zu wenig Raum zur Verfügung, so daß sich der zugehörige Ort unterhalb
in der Ebene bildete. Daher ist dem Staufener Berg eine Tradition als geschützter
Platz beizumessen, lange bevor hier die mittelalterliche Burg errichtet wurde. Die
Annahme liegt nahe, daß der Ort und der Burgberg ein recht prominentes Besitztum
darstellten, als die frühesten Herren von Staufen in der Überlieferung erscheinen
.

Abb. 1: Luftbild der Burg Staufen, Schloßberg mit Burgruine in einer Aufnahme von 1983
(Wolfgang KAISER, Gitta REINHARDT-FEHRENBACH, Bertram JENISCH, Verena NÜBLING,
Stadt Staufen Münstertal/Schwarzwald [Denkmaltopographie Baden-Württemberg III.1.1],

Stuttgart 2002, S.21)

Der erste namhaft zu machende Herr von Staufen hieß Adalbert. Er erschien
mehrfach im Umfeld des Zähringerherzogs Bertold III. und wohnte 1115 gemeinsam
mit diesem einer Schenkung Geralds von Scherzingen an das Kloster
Cluny bei6. Im Güterverzeichnis des von den Zähringern gegründeten Klosters
St. Peter auf dem Schwarzwald, dem sogenannten Rotulus Sanpetrinus, finden
sich weitere Belege zu Adalbert. Die dortigen Einträge sind nicht genauer als in
die Herrschaftszeit Bertolds III. (111 1-1122) zu datieren. Aus mehreren Rechtsgeschäften
zugunsten St. Peters geht hervor, daß Adalbert ein Ministeriale des
Zähringerherzogs war7.

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