http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2003-02/0111
von Adalbert WEH, Freiburg 1996, S. 88 f.; BADER (1880) (wie Anm. 2), S. 16.
KAISER, Stadt Staufen (wie Anm. 2), S. 23, geben noch eine unsichere Nennung von 1092 aus
der Gründungsnotiz des Klosters St. Georgen an (MGH SS 15/2, S. 1016), die sich auf Staufen
im Breisgau beziehen könnte. Der hier genannte Burchard comes de castro Stoupha ist jedoch
nicht, wie das auch die MGH angibt, im Breisgau zu suchen, sondern gemäß Codex Hirsaugiensis
(Württembergische Geschichtsquellen 1), hg. von Eugen SCHNEIDER, Stuttgart 1887, fol. 26a, bei
den Grafen von Staufenberg in der Ortenau. So auch KRIEGER 2 (wie Anm. 2), Sp. 1056. Andere
angebliche frühe Nennungen der Burg verdanken ihr Dasein den burgenromantischen Vorstellungen
der Autoren des 19. Jahrhunderts. Die von BADER (1880) (wie Anm. 2), S. 11 f. berichtete Episode
, nach der Bernhard von Clairvaux die Herren von Staufen auf ihrer „gastlichen" Burg besuchte,
entbehrt quellenmäßiger Grundlagen. Vgl. Ludwig KÄSTLE, Des heiligen Bernhard von Clairvaux
Reise und Aufenthalt in der Diöcese Konstanz, in: Freiburger Diözesan-Archiv 3 (1868), S. 313 f.,
hier der Brief des Bernhard an Gottfried von Staufen. Weder hier, noch im Bericht über Bernhards
Reise und Aufenthalt in und bei Freiburg wird die Staufener Burg erwähnt, vgl. S. 287 ff. und Ex
libris de vita et miraculis sancti Bernhardi Clarevallensis Abbatis, ed. Oswald HOLDER-EGGER,
in: MGH SS 26, S. 116, 123. Auch BADERS Hinweis a.a.O. S. 20, eine Schenkung von 1220 habe
auf der Burg Staufen stattgefunden, hält einer Überprüfung nicht stand, denn die Quelle belegt als
Actum-Ort lediglich Stovphen, nicht aber die Burg, vgl. Eva-Maria BUTZ, Adlige Herrschaft im
Spannungsfeld von Reich und Region. Quellendokumentation zur Geschichte der Grafen von Freiburg
1200-1368 (Veröffentlichungen aus dem Archiv der Stadt Freiburg im Breisgau 34/2), Freiburg 2002,
S. 17 Nr. 36; Hansmartin SCHWARZMAIER, Bernhard von Clairvaux am Oberrhein. Begegnungen
und Zeugnisse aus den Jahren 1146/47, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 147 (1999),
S. 61-78, besonders S. 73.
26 STÜLPNAGEL (1958) (wie Anm. 2), S. 41 f., 57.
27 MAYER, St. Trudpert und der Breisgau (wie Anm. 12), S. 20.
28 ZETTLER, Die Historischen Quellen (wie Anm. 13), S. 76; TUBBESING, Vögte, Froner, Silberberge
(wie Anm. 13), S. 44 f.; vgl. Friedrich VON WEECH, Urkundenbuch des Benedictinerklosters
St. Trudpert, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 30 (1878) S. 116, 118 f.
29 Die Episode steht in einem Abschnitt, der mit Iniurii in S. Trudperti puniti überschrieben ist und
der weitere entsprechende Anekdoten enthält. Wegen der erlittenen Ungerechtigkeiten habe der Konvent
Gott und St. Trudpert um Hilfe angefleht (Deum beatumque Trudpertum instantius invocans), a.a.O.,
S. 436. Das Unglück Ottos auf der Baustelle wird direkt im Anschluss an dieses Gebet geschildert.
30 STÜLPNAGEL (1958) (wie Anm. 2), S. 41 f., 57.
31 ...germanus, quem tunc majorem habebat... Dies ist wohl ein Hinweis auf die Besitzverhältnisse
unter den Herren von Staufen.
32 Johann Daniel SCHÖPFLIN, Historia Zaringo Badensis, Bd. 5, Karlsruhe 1765, S. 217 f. Nr. 124.
33 Freiburger Urkundenbuch, Bd. I, bearb. von Friedrich HEFELE, Freiburg 1940, Nr. 108, S. 93,
künftig zitiert als: HEFELE FrUB (Bde. 1-3 von 1940-1958).
34 BADER (1880) (wie Anm. 2), S. 38; BADER, Der Dingrotel von St. Trudpert (wie Anm. 11), S. 436
mit Anm. 3; vgl. Anm. 13.
35 Vgl. STÜLPNAGEL (1958) (wie Anm. 2), S. 54; HUGARD, Die Herren von Staufen zur Zeit (wie
Anm. 2), S. 16 mit Anm. 33; Die Regesten der Grafen von Habsburg bis 1281 (Publikationen des
Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Reihe 1: Regesta Habsburgica 1), bearb. von
Harold STEINACKER, Innsbruck 1905, Nr. 276, S. 66; HEFELE FrUB 1 (wie Anm. 33), Nr. 242,
S. 215, vgl. ebd. Nr. 265, S. 238; Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 30 (1878), S. 120 f.
36 Urkundenbuch der Stadt Freiburg 2,1, hg. von Heinrich SCHREIBER, Freiburg 1828/1829, Nr.
166 S. 330 ff., künftig zitiert als SCHREIBER FrUB; so auch zum Jahr 1370 in: Zeitschrift für die
Geschichte des Oberrheins 16 (1864), S. 359; als Getreue z. B. 1220: Zeitschrift für die Geschichte
des Oberrheins 9 (1858), S. 233 ff., 1277: HEFELE FrUB 1 (wie Anm. 33), Nr. 308, S. 276 f. Zur
Beziehung zu den Grafen von Freiburg im 13. Jahrhundert siehe besonders ebd. Nr. 220, S. 194 f.,
ebd. Nr. 308, S. 276 f.; HEFELE FrUB 2 (wie Anm. 33), Nr. 38, S. 48 f.; Zeitschrift für die Geschichte
des Oberrheins 30 (1878), S. 115 f.; vgl. Eva-Maria BUTZ, Adlige Herrschaft im Spannungsfeld
von Reich und Region. Die Grafen von Freiburg im 13. Jahrhundert (Veröffentlichungen aus dem
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