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schaft der beiden, bis 1291/92 schließlich die Teilung vollzogen wurde71. Zuvor
wurden Sulzburg (um 1283) und Endingen (1285/86) zu Städten erhoben72. Dadurch
wurden schließlich die Voraussetzungen für die Teilung in zwei adäquate
Herrschaften geschaffen. Rudolf III. erhielt die von seinem Vater gegründete Stadt
Kenzingen mit der Kirnburg und Hesso IV. die Städte Sulzburg und vor allen Dingen
Endingen, welches fortan das Zentrum der sogenannten , Oberen Herrschaft
Osenberg' darstellte.
Anmerkungen
1 Zur Herkunft der Herren von Osenberg zuletzt Ansel-Mareike ANDRAE-RAU, Burg und Dorf
Kenzingen und die Kirnburg bis zum 13. Jahrhundert, in: Geschichte der Stadt Kenzingen, Bd. 1,
Von den Anfängen bis zur Gegenwart, hg. von Jürgen TREFFEISEN, Reinhold HÄMMERLE und
Gerhard A. AUER, Kenzingen 1998, S. 23-44. Vgl. auch Thomas STEFFENS, Eichstetten und seine
Herren vor 1200, in: Eichstetten. Die Geschichte eines Dorfes, Bd. 1, hg. von DEMS., Freiburg i. Br.
1996, S. 89-106. Ausführlich zur Geschichte der Herren von Osenberg zukünftig Ansel-Mareike ANDRAE
-RAU, Die Üsenberger und ihre Herrschaft in der Adelsgesellschaft des südlichen Oberrheins
(Dissertationsprojekt).
2 ANDRAE-RAU, Burg und Dorf (wie Anm. 1), S. 24-33.
3 Ansel-Mareike ANDRAE-RAU, Der Anfall des Territoriums der Üsenberger an die Habsburger, in:
Die Habsburger im deutschen Südwesten. Neue Forschungen zur Geschichte Vorderösterreichs, hg.
von Franz QUARTHAL und Gerhard FAIX, Stuttgart 2000, S. 62 f.
4 Hartmut HEINEMANN, Das Erbe der Zähringer, in: Die Zähringer. Schweizer Vorträge und neuere
Forschungen (Veröffentlichungen zur Zähringer-Ausstellung III), hg. von Karl SCHMID, S. 215-
265.
5 Auseinandersetzungen zwischen König Friedrich II. und Graf Egeno V. von Urach vgl. HEINEMANN,
Erbe (wie Anm. 4); sowie neuerdings Eva-Maria BUTZ, Adlige Herrschaft im Spannungsfeld zwischen
Reich und Region. Die Grafen von Freiburg im 13. Jahrhundert, Bd. 1 (Veröffentlichungen aus dem
Archiv der Stadt Freiburg im Breisgau 34/1), Freiburg i. Br. 2002, S. 36-42. Zu der Rolle Rudolfs I.
von Üsenberg zukünftig ANDRAE-RAU, Die Üsenberger (wie Anm. 1).
6 BUTZ, Grafen von Freiburg (wie Anm. 5), S. 40.
7 Ebd., S. 44.
8 Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 9 (1858), S. 230-232.
9 Vgl. hierzu Mathias KÄLBLE, Zwischen Herrschaft und bürgerlicher Freiheit. Stadtgemeinde und
städtische Führungsgruppen in Freiburg i. Br. im 12. und 13. Jahrhundert (Veröffentlichungen aus
dem Archiv der Stadt Freiburg 33), Freiburg 2001, S. 108, sowie BUTZ, Grafen von Freiburg (wie
Anm. 5), S. 44.
10 ANDRAE-RAU, Burg und Dorf (wie Anm. 1), S. 36 f.
11 Friedrich VON WEECH, Der Rotulus Sanpetrinus nach dem Original im Großherzoglichen General-
Landesarchiv in Karlsruhe, in: Freiburger Diözesan-Archiv 14 (1882), S. 174.
12 Das Reichenbacher Schenkungsbuch, bearb. von Stephan MOLITOR (Veröffentlichungen der Kommission
für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg A 40), Stuttgart 1997, P 12, S. 117 f.
(St. Pauler Handschrift) u. St 11, S. 11 (Stuttgarter Handschrift).
13 ANDRAE-RAU, Burg und Dorf (wie Anm. 1), S. 37 f.
14 Heinrich BÜTTNER, Andlau und der Schwarzwald, in: Schau-ins-Land 67 (1941), S. 32-44, wiederabgedruckt
in: Schwaben und Schweiz im frühen und hohen Mittelalter. Gesammelte Aufsätze
von Heinrich Büttner (Vorträge und Forschungen 15), hg. von Hans PATZE, Sigmaringen 1972,
S. 117-130, hierS. 128 f. Vgl. ANDRAE-RAU, Burg und Dorf (wie Anm. 1), S. 33 f.
15 BUTZ, Grafen von Freiburg (wie Anm. 6), S. 50 ff.
16 Hierzu ausführlich zukünftig ANDRAE-RAU, Die Üsenberger (wie Anm. 1).
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