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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 2.2003
Seite: 179
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kaum in den Sog eines regional wirksamen Marktgefüges, in welches die Vermehrung
von lokalen Märkten hätte sinnvoll integriert werden können. Die politische
Zersplitterung des Oberrheins, die den ursprünglichen Anstoß zu den Marktgründungen
gegeben hatte, erwies sich sodann längerfristig als Hindernis, als der
Oberrhein angesichts der aufstrebenden nationalen Wirtschaften Frankreichs und
Englands sowie der merkantilen Vormachtstellung Hollands an die Peripherie geriet.

Anmerkungen

1 Stephan R. EPSTEIN, Freedom and Growth. The Rise of States and Markets in Europe, 1300-1750
(Routledge Explorations in Economic History 17), London-New York 2000, S. 2, 7-8; DERS., In-
troduction, in: Town and Country in Europe, 1300-1800 (Themes in International Urban History 5),
hg. von Stephan R. EPSTEIN, Cambridge 2001, S. 3, 8, 14.

2 Im allgemeinen siehe Tom SCOTT, Regional Identity and Economic Change. The Upper Rhine,
1450-1600, Oxford 1997, bes. S. 287-322.

3 Ebd., S. 98. Zum Wein siehe Medard BARTH, Der Rebbau des Elsaß und die Absatzgebiete seiner
Weine. Ein geschichtlicher Durchblick, 2 Bde., Straßburg-Paris 1958.

4 Vgl. zuletzt Rudolf HOLBACH, Die Schmucksteinschleiferei von Freiburg i. Br. und Waldkirch im
16. Jahrhundert, in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 80 (1993), S. 319-344.

5 Hektor AMMANN, La place de l'Alsace dans l'industrie textile du Moyen Age, in: La bourgeoisie
alsacienne. Etudes d'histoire sociale (Publications de la Societe Savante d'Alsace et des Regions de
l'Est, grandes publications 5), Straßburg 1967, S. 91.

6 DERS., Wirtschaft und Lebensraum der mittelalterlichen Kleinstadt, Bd. 1: Rheinfelden, Aarau 1948.
Vgl. zuletzt Ulrich PROBST und Miriam SENECHEAU, Flußalltag - Fischerei am Oberrhein, in:
Spätmittelalter am Oberrhein: Alltag, Handwerk und Handel 1350-1525, Aufsatzband, hg. von Sönke
LORENZ und Thomas ZOTZ, Stuttgart 2001, S. 171-184.

7 Jean VOGT, Grandeur et decadence du marche de betail de Cernay (Deuxieme moitie du XVIe et
debut du XVIIe siecle), in: Annuaire de la Societe d'Histoire des Regions de Thann-Guebwiller,
1970-72, S. 131-138; SCOTT, Regional Identity (wie Anm. 2), S. 93, 208; Ian BLANCHARD, The
Continental European Cattle-Trades 1400-1600, in: Economic History Review, 2. Reihe 39 (1986),
S. 427-460.

8 Zu diesem Begriff siehe Tom SCOTT, Economic Landscapes, in: Germany: A New Economic and
Social History, Bd. 1: 1450-1600, hg. von Bob SCRIBNER, London-New York-Sydney-Auckland
1995, S. 1-31.

9 SCOTT, Regional Identity (wie Anm. 2), S. 94, 186-187, 189; Rudolf METZ, Bergbau und Hüttenwesen
in den Vorlanden, in: Vorderösterreich. Eine geschichtliche Landeskunde, hg. von Friedrich
METZ, Freiburg im Breisgau 21967, S. 139-194.

10 SCOTT, Regional Identity (wie Anm. 2), S. 137-142.

11 Rudolf METZ, Bergbau und Hüttenwesen (wie Anm. 9), S. 151-154; Hektor AMMANN, Die
schweizerische Kleinstadt in der mittelalterlichen Wirtschaft, in: Festschrift Walther Merz, Aarau
1928, S. 185 f.

12 Zu Meltinger siehe Dorothee RIPPMANN, Bauern und Städter. Stadt-Land-Beziehungen im 15. Jahrhundert
. Das Beispiel Basel, unter besonderer Berücksichtigung der Nahmarktbeziehungen und der
sozialen Verhältnisse im Umland (Basler Beiträge zur Geschichtswissenschaft 159), Basel-Frankfurt
am Main 1990, S. 180-186, 231-238. Zum Verlagssystem: „Verlag bezieht sich auf die dezentrale
Fertigung oder Gewinnung von Erzeugnissen durch rechtlich mehr oder weniger selbständige Gewerbetreibende
, die an handwerkliche, kaufmännische oder andere Auftraggeber gebunden sind. Diese
sorgen teilweise oder ganz für die Finanzierung (Geld-Verlag) bzw. Ausstattung (Sach-Verlag) und
übernehmen später das Produkt und den Absatz." Aus: Rudolf HOLBACH, Verlag, Verlagssystem,
in: Lexikon des Mittelalters, Bd. 8, München 1997, Sp. 1547-1549.

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