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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 2.2004
Seite: 56
(PDF, 28 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2004-02/0058
Langguth aus dem Herzogtum Sachsen, beim alten Forstknecht Fischer, der hier
als „blöder kränklicher Mann, dessen Forst sehr bergig und beschwerlich sey" bezeichnet
wird, aushelfen zu dürfen. Seit etlichen Jahren hätten sich Unpässlichkei-
ten ereignet, und es müsse sichergestellt sein, dass der Forstdienst ordnungsgemäß
erledigt würde. Langguth könne dann, wenn es die Umstände erfordern würden,
dazu abgerufen werden. Auf diese Art und Weise wäre dieser Forst besorgt, und
der alte Fischer könne seine Forstbesoldung weiterhin zu seinen Gunsten erhalten.
Zuvor hatte sich Langguth nämlich auch schon auf die vakant gewesene Opfinger
und Weisweiler Forststelle beworben, ohne dort jedoch den Dienst anzutreten. Da
aber Langguth der Marzeller Forst gut bekannt war und der Gesundheitszustand
des alten Försters Fischer sich anscheinend zusehends verschlechterte, zog man
diese Lösung vor. und das junge Ehepaar Langguth zog im Jahre 1764 nach Mar-
zell in das dortige, soeben neu erbaute Schulhaus ein. in dem auch Schulmeister
Meyer residierte. Der Familie wurden bis zum Jahre 1774 drei Buben und eine
Tochter geboren.

Förster Ernst Friedrich Fischer war mit dieser Lösung jedoch überhaupt nicht
einverstanden, und er schrieb eine eigene Bittschrift, in der er sich bitter beklagte,
dass ihn der Forstmeister von Stetten als einen blöden kränklichen Mann bezeich-
netete. Er wäre gar wohl in der Lage, seinen Dienst noch ordnungsgemäß auszu-

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