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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 2.2004
Seite: 138
(PDF, 28 MB)
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Ihre Namen sind : Jakob Böser, Hauptlehrer in Höllstein.

Karl F.David. Stadtpfarrer in Neuenburg.

Albert Eisele. Hauptlehrer in Kandern.

Karl Herbster. Hauptlehrer in Lörrach.

Carl Mennicke. Pfarrer in Hauingen.

Gottlob Schlusser. Kirchenrat in Sulzburg,

Karl Seith. Fortbildungsschullehrer in Schopfheim und

Ludwig Siefen. Pfarrer in Grenzach.

Der praktische Zweck der Arbeitsgemeinschaft war, den Schulmeistern und
Pfarrern Kenntnisse der Orts- und Territorialgeschichte zu vermitteln, damit sie
diese an Kinder und Erwachsene weitergeben könnten. Die Lehrpläne der Volksund
Fortbildungsschulen forderten den Bezug zur Heimat als Unterrichtsgrundsatz
, wie Karl Seith im Juli 1929 schrieb.41

Karl Seith gehört zu den Gründern der Arbeitsgemeinschaft und wurde Schriftleiter
der Zeitschrift ..Das Markgräflerland" von 1929 an 34 Jahre lang bis zu seinem
Tode 1963.

Vergleicht man die Ziele und Aktivitäten der damals gegründeten „Arbeitsgemeinschaft
" mit denen des heutigen „Geschichtsvereins Markgräflerland e.V.". so
ergibt sich eine erstaunliche Kontinuität.

Seit 1930 werden jährlich ein bis zwei Tagungen durchgeführt, die ersten in
Haltingen. Müllheim und Lörrach. An dieser Tradition wird bis heute festgehalten.
Die Tagungen finden an verschiedenen Orten des Markgräflerlandes oder angrenzender
Gebiete statt, um die Arbeit des Vereins dort bekannt zu machen und neue
Mitglieder zu gewinnen. Wie heute gab es schon damals je einen Vortrag über die
Geschichte des Ortes, einen Rundgang mit Besichtigungen und evtl. eine Fahrt in
die Umgebung.

Das wichtigste Mittel zur Verbreitung des heimatgeschichtlichen Wissens sah
man in der Zeitschrift „Das Markgräflerland", die damals wie heute den Untertitel
„Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur" trug und die ein weitgestecktes Gebiet
umfassen sollte: „neben der politischen Geschichte die Ur- und Frühgeschichte, die
Rechts-, Wirtschafts-, Sozial-, Kultur-, Bau-, Kunst- und Literaturgeschichte".5'

Als Ziele unseres Geschichtsvereins werden heute genannt: „Erforschung der
Geschichte. Volkskunde. Naturkunde, Geologie und Genealogie des Markgräflerlandes
und seiner angrenzenden Gebiete."61

Erstaunlich ist auch die Tatsache, dass der Verlag Uehlin aus Schopfheim von
1929 bis zur Gegenwart den Druck unserer Publikation „Das Markgräflerland"
durchführt. Allerdings waren die ersten Hefte wesentlich schmaler als unsere heutigen
Bände: von 1930 bis 1937 erschienen jährlich vier Hefte mit je 64 Seiten, ab
1937 drei Hefte.

Von 1942 bis 1950 gab es, durch die Kriegs- und Nachkriegszeit bedingt, eine
Lücke. Bis 1969 hatten die Hefte einen Umfang von ca. 75 Seiten, erst danach
stieg die Seitenzahl allmählich auf 180 bis 200 Seiten bei 2 Bänden im Jahr.

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