http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2004-02/0146
Die Bände unserer Zeitschrift nach 1986 enthalten meist 50 bis 70 Seiten mit
Artikeln über den jeweiligen Tagungsort und ein zugehöriges Bild dieses Ortes auf
dem Umschlag, dazu bis zum Umfang des Bandes von ca. 200 Seiten Aufsätze zu
anderen geschichtlichen Themen.
Ab 1990 erhielten die Bände eine schönere Ausstattung: besseres Papier, farbige
Bilder, einen Umschlag aus kaschiertem Karton und manchmal sogar einen festen
Einband.
Besonders hervorzuheben sind der Jubiläumsband ..500 Jahre Markgräflerland"
(Band 2/1994). das von Gerhard Moehring bearbeitete Buch über ..1250 Jahre
Röttier Kirche 751 - 2001" (Band 1/2001) sowie „Burgen. Märkte, kleine Städte-
Mittelalterliche Herrschaftsbildung am Oberrhein" (Band 2/2003).
Will man einen Überblick über die Vielzahl der Artikel erhalten, so muss man zu
den genannten Registerbänden greifen: dort sind sie nach Autoren. Sachgebieten
(darunter auch Genealogie), geografischen Begriffen und erwähnten Personen erfasst.
Außerdem werden im Internet unter www.geschichtsverein-markgraeflerland.de
diejenigen Bände von 1980 an mit kurzer Inhaltsangabe veröffentlicht, die man zur
Zeit noch kaufen kann. Zum Nachschlagen sind alle Hefte und Bände im Stadtarchiv
Lörrach vorhanden.
Das Markgräfler Familiennamenbuch
1992 wurde eine neue Arbeit begonnen, die nur mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung
durchgeführt werden kann: die Erstellung des Markgräfler Familiennamenbuches
(abgekürzt: MFNB).
Martin Keller veröffentlichte in H. 1/1992 „Das Marksräflerland". S.183. die An-
kündigung. dass zusammen mit der Genealogisch-Heraldischen Gesellschaft der
Regio Basel eine Gruppe gebildet werden sollte, die eine Veröffentlichung eines
Familiennamenbuches unserer Gegend vorbereitet. Er rief zur freiwilligen Mitarbeit
an der „Verkartung" der Kirchenbücher unseres Gebietes auf. deren Daten bis
1810 zunächst per Hand auf Karteikarten übertragen werden mussten; erst dann
konnten sie in ein Datenverarbeitungsprogramm eingegeben werden.
Bereits ein Jahr später. 1993. berichtete Martin Keller, dass sich aus dem Kreis
der Genealogisch-Heraldischen Gesellschaft der Regio Basel fünf, aus dem
Markaräflerland sechzehn aktive Helfer aemeldet hätten. Außerdem seien bereits
Spenden eingegangen. Träger des zukünftigen Namenbuches seien die Genealogisch
-Heraldische Gesellschaft der Regio Basel und der Geschichtsverein Markgräflerland
.
Das Gebiet, das erfasst werden soll, ist der alte Kreis Lörrach und der südliche
Teil des alten Kreises Müllheim (die Bezeichnung „alt" bezieht sich auf die Kreisreform
von 1973).
Die Arbeiten zeigten sich als viel aufwendiger, als man damals annahm. Martin
Keller hat in den folgenden Jahren immer wieder im „Markgräflerland" über den
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