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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
67.2005, Heft 2.2005
Seite: 49
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Abb. 1: Die Sternschanze bei Neuenweg

Foto: Erich Meyer. Hasel

Diesen Grenzfestungen standen die Feldbefestigungen (Schanzen. Letzen.
Hau. Landhag) gegenüber. Zwischen Rothaus bei Murg am Hochrhein und den
Stollhofer Linien bei Bühl erstreckten sich zwei Linien von Schanzen über den
Schwarzwald: Des Öfteren werden sie fälschlicherweise auch als Schwedenschanzen
bezeichnet. Eine der faszinierendsten Anlagen ist die Sternenschanze am Hau
zwischen Neuenweg im kleinen Wiesental und Schönau im großen Wiesental. weil
hier die Straße vom Rheinübersana bei Neuenbure über St. Blasien nach Schaff-
hausen führte. Schanzen hatten defensiven Charakter und dienten der Abwehr und
Lenkung des Gegners.

Auf regionaler Ebene hier im Südschwarzwald waren die Landfahnen entstanden
, ein Milizsystem, das im Kriegsfalle die Schanzen besetzte oder zu bestimmten
Orten einberufen wurde. So musste Hasel nach der Weidnerschen Ortschronik
fast 30 Mann für das 9. Fähnlein des Röttelnschen Regiments in Schopfheim stellen
. Daher finden wir auch keine Eintragungen in den Kirchenbüchern über die
Besatzung der Schanzen.

Entwicklung des Uniformwesens

In diesen Kriegen entwickelte sich das Uniformwesen vom Räuberzivil (Kleider
mit bunten Tüchern oder Armbinden zur Unterscheidung) hin zu den Uniformen,
die die Zugehörigkeit sowohl zur jeweiligen Seite als auch den Waffengattungen

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