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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 1.2006
Seite: 164
(PDF, 28 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2006-01/0166
Abb. 2: Eine Gruppe beim geologischen Spaziergang um die Erdmannshöhle

Eine dieser Karten zeigte er bei der kleinen Wanderung und erklärte dabei die
Erdgeschichte des Dinkelbergs und des Schwarzwaldes. Der Spaziergang führte
vom Rathaus zum Hummelberg, dann zum „Letten" und zur Dolinenlandschaft
Hättelsberg.

An verschiedenen Stellen dieses Gebietes erläuterte er die Geologie mit Blick
auf die Umgebung von Hasel, so dass die Zuhörer die Landschaft mit ganz anderen
, interessierten Augen betrachteten.

Die ältesten Gesteine im Südschwarzwald sind die Granite des kristallinen
Grundgebirges, die vor etwa 340 Millionen Jahren entstanden. Hasel lag vor 300
Millionen Jahren in einer Wüstenlandschaft, in der folgenden erdgeschichtlichen
Zeit des „Muschelkalks" vor 240 bis 230 Millionen Jahren dagegen auf dem
Grund eines mitteleuropäischen Binnenmeers, in dem sich Kalkablagerungen bildeten
. Diese Schichten kamen in der folgenden Trockenzeit an die Erdoberfläche
und bedecken heute die Hochfläche des Dinkelbergs.

Erst um 500 000 v. Chr. formten sich durch Auswaschungen aus diesen Gesteinen
die Höhlen auf dem Dinkelberg, die Erdmannshöhle. die Tschamberhöhle und
das Teufelsloch.

An den Dolinen bei Hättelsberg erkennt man die Senkungen der Erdkruste oberhalb
der Erdmannshöhle.

Beide Gruppen trafen sich wieder im sonnigen Garten des Restaurants „Hirsch-
stübli", wo man bei Kaffee. Kuchen und anderen Erfrischungen im Gespräch noch
viele Einzelheiten erfuhr.

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