Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 2.2006
Seite: 28
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2006-02/0030
Erdgeschoss waren Räume für den Bürgermeister, den Ratschreiber, ein Kassenraum,
eine Bibliothek, ein Archiv und ein Trauzimmer geplant. Über eine „Ehrenhalle'"
hinter drei Arkaden sollte man die Publikumshalle, die die übrigen Räumlichkeiten
erschließt, betreten. Der Festsaal im Obergeschoss sollte mit einer Musikbühne versehen
werden. Gliederung und Dekoration der Baukörper im Innern wie am Außenbau
sind charakteristisch für die konservative Stilrichtung der Architektur in den 30er
Jahren des 20. Jahrhunderts. Es dürften wohl der Ausbruch des 2. Weltkrieges und die
damit verbundenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten gewesen sein, die diesen tiefgehenden
Umbau der verbliebenen Schlossflügel zum Rathaus der Stadt verhinderten.

Neben den Baulichkeiten zweier Schlösser soll ein weiteres Augenmerk
St. Cyriak dienen.

St. Cyriak, heute Evangelische Pfarrkirche

Wir nähern uns der ehem. Klosterkirche St. Cyriak. einst Teil eines Benediktinerinnenklosters
, dessen Baulichkeiten heute weitgehend verschwunden sind. Die
Kirche ist ein wichtiger Vertreter der ottonischen Sakralbaukunst in Deutschland.
St. Cyriak erhebt sich am Nordrand der Stadt zwischen dem Sulzbach im Süden
und dem Schlößleberg mit den Resten der Vogtsburg. In den Jahrhunderten nach
der Auflösung des Klosterkonvents tiefgreifend verbaut und teilweise abgerissen,
wurde in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts durch die Denkmalpflege der Versuch
unternommen, in wesentlichen Teilen die ottonische Gestalt der Kirche wiederzugewinnen
.

Die Kirche heute

Nähert man sich St. Cyriak vom Klosterplatz aus. so beeindruckt die dreischiffi-
ge Basilika mit Westturm und halbrunder Apsis durch ihr archaisches Äußeres, das
dennoch wegen seiner Ausgewogenheit der Proportionen besticht. Die Westseite

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