http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2007-01/0062
Abb. 8: Luftaufnahme des Stauwehrbaues in Rheinfelden.
In der Mitte das neue Wehr mit Baugrube, links das alte Wehr.
sondern liegen in einer Achse quer zum Rhein. Das Maschinenhaus wird aus strömungstechnischen
Gründen auf die Schweizer Seite verlegt und Strom mit vier
großen Rohrturbinen erzeugen. Das jetzige Werk benötigt noch für ein Viertel der
projektierten neuen Stromproduktion 20 Francis-, Kaplan- und Propellerturbinen.
Das neue Wasserkraftwerk wird pro Jahr 600 000 Tonnen CO, einsparen. Umfangreiche
ökologische Maßnahmen. z.B. eine Fischtreppe, begleiten den weiteren
Ausbau.
Nach den Konzessionsbedingungen wird das alte, traditionelle Maschinenhaus
für Renaturierungsmaßnahmen abgerissen. Im Konflikt zwischen Denkmalschutz
und Naturschutz haben sich die Naturschützer durchgesetzt. Rheinfelden wird
dann sein markantestes Bauwerk, die Keimzelle seiner Stadtentstehung, verlieren.
Literatur:
Wolfgang Bocks. Perspektiven mit Strom. Festschrift zum lOO-jährigen Bestehen der Kraftübertragungswerke
Rheinfelden. Rheinfelden 1994.
Ders.: Technische Revolution in Rheinfelden - Zur Geschichte der Rheinfelder Kraftwerkprojekte, in:
Rheinfelder Neujahrsblätter 1995. 51 Jg.. S. 8 - 31.
Geschäftsberichte der Energiedienst Holding AG 2003 - 2005.
Bilder:
KWR-Archiv bzw. Energiedienst Holding AG
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