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Ernst seine Residenz nach Sulzburg verlegte. Das Ballhaus entstand um 1620 und
blieb offenbar länger erhalten als das Schloss. jetzt hat man die Reste des Ballhauses
wieder entdeckt.
Ein Spaziergang führte die Besucher zum SOS-Kinderdorf. das Hermann Gmeiner
1958 eröffnet hatte. Der Leiter dieser Einrichtung. Hans-Günter Schäfer, und
sein Vertreter Willi Wellessen zeigten den Gästen einen Teil des Dorfes, das 7
Häuser für Familien von 4 bis 6 Kindern enthält, 2 Häuser mit Wohngruppen für
14- bis 17- Jährige und eine Kindertagesstätte für 75 Kinder, die zum Teil auch
aus Sulzburg kommen.
In dem ..Dorfhaus" sahen die Besucher einen Film über die Arbeit des SOS-Kinderdorfs
, und Hans-Günter Schäfer sowie Willi Wellessen beantworteten Fragen
der Gäste.
In der Sulzburger ..Schwarzwaldhalle" gab es ein sehr gutes Mittagessen, das
von der Jugendfeuerwehr vorbildlich serviert wurde.
Danach folgte ein Rundgang durch die Stadt, von Bürgermeister Peter Wehrle
und Jost Grosspietsch ausführlich erklärt.
Die Kirche St. Cyriak wurde 993 zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt, sie
ist einer der bedeutendsten Sakralbauten des Mittelalters. Nach Jahrhunderten des
Verfalls ist sie nach 1960 in ihrer ursprünglichen Gestalt wieder hergestellt worden
. Sie ist eine 3-schiffige Basilika mit halbrunder Apsis und einem Turm, der
- wie im Markgräflerland üblich - ein Satteldach besitzt.
Die evangelische Pfarrkirche hat man nach Plänen von Heinrich Hübsch 1835
errichtet. Seit 1982 ist in ihr das Landesbergbaumuseum von Baden-Württemberg
untergebracht.
Abb. 2: Fenster im Bergbaumuseum Sulzbitrg. Original im Freiburger Münster
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