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hen Neuzeit (Enzyklopädie deutscher Geschichte 10). München 1991. S. 41-46. 65-75; Karl Heinrich
Kaufhold. Der Beitrag Wilhelm Abels zur wirtschaftshistorischen Forschung im 20. Jahrhundert
, in: Wirtschaft - Politik - Geschichte, hg. von Denzel (wie Anm. 4). S. 103-127.
110 Abel. Massenarmut im vorindustriellen Europa (wie Anm. 4). S. 21.
111 Ebenda. S. 26. 28.
112 Der Bauhandwerker dient als eine Art .Ecklöhner". der die obere Unterschicht repräsentiert: deren
Leben unterschied sich nicht wesentlich von dem der unteren Mittelschicht.
113 Dazu und zum Folgenden Abel. Strukturen und Krisen (wie Anm. 4). S. 58-60: Abel. Stufen der
Ernährung (wie Anm. 15). S. 29-31. An anderer Stelle (Strukturen und Krisen. S. 41) spricht er dagegen
von einem Fleischverbrauch im Spätmittelalter pro Kopf und Jahr von mehr als 100 kg (in
der Bundesrepublik 1975 circa 80 kg).
114 Der Anteil der Ausgaben für die Ernährung (des Ernährungsbudgets) am Einkommen der unteren
Bevölkerungsschichten betrug im endenden Mittelalter etwa 60-65 9c, in der frühen Neuzeit ca.
75 9c: vgl. Dietrich Saalfeld. Die Sorge um das tägliche Brot, in: Die bäuerliche Welt. Geschichte
und Kultur in sieben Jahrhunderten, hg. von Jerome Blum, dt. München 1982. S. 109-132. hier:
S. 116.
115 Die sehr detaillierten Untersuchungen von Ulf Dirlmeier. Untersuchungen zu Einkommensverhältnissen
und Lebenshaltungskosten in oberdeutschen Städten des Spätmittelalters. Mitte 14. bis
Anfang 16. Jahrhundert (Abhandlungen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Phil.-hist.
Klasse 1978/1). Heidelberg 1978. fasst zusammen Schubert. Essen und Trinken im Mittelalter
(wie Anm. 7). S. 104-109. Siehe auch Ulf Dirlmeier und Gerhard Fouquet. Ernährung und Konsumgewohnheiten
im spätmittelalterlichen Deutschland, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht
44 (1993). S. 504-526. bes. S. 524-526.
116 Vielleicht sollte man auch an die Schilderung des Johannes Boemus (um 1520) erinnern, wo es
heißt: Geringes Brot. Haferbrei oder gekochtes Gemüse ist ihre [der Bauern] Speise. Quellen zur
Geschichte des deutschen Bauemstandes in der Neuzeit, hg. von Günther Franz (Ausgewählte
Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe 11). Darmstadt
1963. S. 3.
117 Um 1600 auf durchschnittlich 25 kg pro Kopf und Jahr, um 1800 auf 14-16 kg. Der Brotverzehr
stieg von circa 200 kg pro Kopf und Jahr im Spätmittelalter auf etwa 300 kg in der Zeit vom 16.
bis 18. Jahrhundert. Saalfeld. Die Sorge um das tägliche Brot (wie Anm. 114). S. 119.
118 Abel. Agrarkrisen (wie Anm. 4). S. 147: Ders.. Stufen der Ernährung (wie Anm. 15), S. 64: Saalfeld
. Die Sorge um das tägliche Brot (wie Anm. 114), S. 115-121.
119 Noch im frühen 19. Jahrhundert kann für die Bauern auf dem Schwarzwald gelten: ..Der Speisezettel
für das Mittagessen enthielt fast die ganze Woche hindurch nur Mehlspeisen und Salat oder Gemüse
. [...] Fleisch wurde in der Regel nur am Donnerstag und am Sonntag gegessen". Klaus Hoc-
genmüller und Wolfgang Hug. Die Leute auf dem Wald. Alltagsgeschichte des Schwarzwaldes
zwischen bäuerlicher Tradition und industrieller Entwicklung. Stuttgart 1987. S. 48: der normale
Tagesspeiseplan ebenda. S. 49.
120 Christian Pfister. Bevölkerungsgeschichte und historische Demographie 1500-1800 (Enzyklopädie
deutscher Geschichte 28). München 1994. S. 8-24. 73-80: Norbert Ohler. Zur Bevölkerungsgeschichte
von Baden-Württemberg in vorstatistischer Zeit, in: Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins 152 (2004). S. 9-22. Laut den Angaben auf S. 15 betrug die Bevölkerung in Baden-
Württemberg um 1340 1 Million, um 1440 0.6 Millionen, um 1500 0,8 Millionen, um 1620 1.5
Millionen, um 1650 0.8 Millionen, um 1715 1.2 Millionen, um 1800 2.2 Millionen, um 1820 2,5
Millionen.
121 Vgl. Abel. Massenarmut im vorindustriellen Europa (wie Anm. 4). S. 27.
122 Günther Franz. Der Dreißigjährige Krieg und das deutsche Volk (Quellen und Forschungen zur
Agrargeschichte 7). Stuttgart-New York41979.
123 Beispiele für die Sozialstruktur im Anerben- und Realteilungsgebiet in Horst Buszello. Bauer.
Taglöhner. Handwerker. Zur ländlichen Sozial- und Ernährungsgeschichte am Oberrhein im 18.
Jahrhundert, in: Geschichte erforschen, erfahren, vermitteln. Festschrift für Wolfgang Hug zum 9.
Juli 1991. hg. von Elmar Krautkrämer und Elisabeth Erdmann (Gesellschaft. Erziehung und
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