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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
69.2007, Heft 2.2007
Seite: 89
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Abb. 5: Die Karte .Cours du Rhin' 1788 dokumentiert die Landnutzuno jn der Neuenburger Rheinaue
. Sie gibt Hinweise auf den früher ausgedehnten Neuenburger Besitz im Elsass auf heutiger Gemarkung
Chalampe (Bibliotheque Nationale Paris. GeB 8198. verändert; Quelle: H. Volk. FYA Baden-
Württemberg 2007).

Diese Karten und Gutachten ermöglichen eine überörtliche, regionale Erfassung
und Interpretation der Landschaftszustände und der Landschaftsveränderungen
zwischen 1700 und 1840. dem Jahr des Vertragsabschlusses zwischen Frankreich
und dem Großherzogtum Baden über den Verlauf und die Korrektion des neuen
Rheins zwischen Basel und Karlsruhe. Für die Darstellung der weitreichenden
Landschaftsveränderungen über große Rheinabschnitte eignen sich, im Hinblick
auf die erforderliche topographische Genauigkeit, die .Carte Cours du Rhin' von
1788". die Schmitt'sche Karte von 179712 und die Rheinlaufkarte von 1838".

///. Politik Frankreichs am Oberrhein

Im Laufe des 17. Jahrhunderts stieß Frankreich zum Rhein vor: Im Westfälischen
Frieden (1648) errang Frankreich mehrere elsässische Reichsstädte und
den Sundgau im Oberelsass: 1681 besetzte es die Stadt Straßburg: 1697 fiel ihm
mit kleinen Ausnahmen auch das Unterelsass zu (Friede von Rijswijk). Ludwig
XIV. ließ die derart erstandene Rheingrenze durch seinen Festungsbaumeister
Vauban mit mächtigen, nach neuem Prinzip erdachten Festungen bewehren: mit
Fort-Louis im Norden bei Rastatt, mit der gegen den Rhein vorgeschobenen Zitadelle
von Straßburg, mit Neu-Breisach und Hüningen bei Basel.

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