http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2007-02/0205
hunderts. Sozialgeschichtliche Studien (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte
113). Göttingen 1994. insbes. S. 23 f.: Reinhard Baumann. Landsknechte. Ihre Geschichte und
Kultur vom späten Mittelalter bis zum Dreißigjährigen Krieg. München 1994: Stephan Selzer.
Deutsche Söldner im Italien des Trecento (Bibliothek des deutschen historischen Institutes in Rom
98). Tübingen 2001. Zur Fortsetzung dieser Entwicklung vgl. den Beitrag von Ronald G. Asch in
diesem Band.
8 Claudius Sieber-Lehmann. Spätmittelalterlicher Nationalismus. Die Burgunderkriege am Oberrhein
und in der Eidgenossenschaft (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte
116). Göttingen 1995. S. 329 ff. anhand von Beispielen aus der Zeit der Burgunderkriege.
9 Zum Verbot des .freien Reislaufens' vgl. Hermann Romer. Herrschaft. Reislauf und Verbotspolitik
. Beobachtungen zum rechtlichen Alltag der Zürcher Solddienstbekämpfung im 16. Jahrhundert
(Zürcher Studien zur Rechtsgeschichte 28). Zürich 1995. Zur Rolle von Pensionen (Geldzahlungen
auswärtiger Mächte zwecks Söldnerwerbung in der Eidgenossenschaft) und .heimlichen Geschenken
' vgl. Valentin Groebner. Gefährliche Geschenke. Ritual. Politik und die Sprache der Korruption
in der Eidgenossenschaft im späten Mittelalter und am Beginn der Neuzeit (Konflikte und Kultur
3). Konstanz 2000.
10 Vgl. Sieber-Lehmann (wie Anm. 8). S. 331 und dazu die Fallstudie von Pierre Pegeot.
L'armement des ruraux et des bourgeois ä la fin du Moyen Age. L'exemple de la region de Montbe-
liard. in: Guerre et societe en France, en Angleterre et en Bourgogne XlVe-XVe siecle. hg. von Philippe
Contamine. Charles Giry-Deloison und Maurice H. Keen (Collection Histoire et Littera-
ture regionales 8). Lille 1991. S. 237-260.
11 Sieber-Lehmann (wie Anm. 8). S. 335 sowie die eingehende Studie von Willy Schulze. Frei-
burgs Krieg gegen Savoyen 1447-1448. Kann sich eine mittelalterliche Stadt überhaupt einen Krieg
leisten?, in: Freiburger Geschichtsblätter 79 (2002). S. 7-55.
12 Zur schwindenden Macht der Städtebünde vgl. Erich Meuthen. Das 15. Jahrhundert. Überarbeitet
von Claudia Märtl (Oldenbourg Grundriß der Geschichte 9). München 42006. S. 26. 45, 133.
13 Die Revision des tradierten Geschichtsbildes ist vor allem in den folgenden Darstellungen dokumentiert
: Guy P Marchal. Die .Alten Eidgenossen" im Wandel der Zeiten. Das Bild der frühen
Eidgenossen im Traditionsbewußtsein und in der Identitätsvorstellung der Schweizer vom 15. bis
ins 20. Jahrhundert, in: Innerschweiz und frühe Eidgenossenschaft. Jubiläumsschrift 700 Jahre Eidgenossenschaft
, hg. vom Historischen Verein der Fünf Orte. 2 Bde.. Ölten 1990. Bd. 2. S. 309-406:
Roger Sablonier. Schweizer Eidgenossenschaft im 15. Jahrhundert. Staatlichkeit. Politik und
Selbstverständnis, in: Die Entstehung der Schweiz. Vom Bundesbrief 1291 zur nationalen Geschichtskultur
des 20. Jahrhunderts, hg. von Josef Wiget. Schwy z 1999. S. 9-42: Bernhard Stett-
ler. Die Eidgenossenschaft im 15. Jahrhundert. Die Suche nach einem gemeinsamen Nenner.
Menziken 2004. Als ..Städtebund" wird die Eidgenossenschaft auch bei Horst Buszello. Der
Oberrhein in Geschichte und Gegenwart. Von der Römerzeit bis zur Gründung des Landes Baden-
Württemberg (Schriftenreihe der Pädagogischen Hochschule Freiburg 1). Herbolzheim 1986 charakterisiert
.
14 Vgl. zum Folgenden Speck (wie Anm. 4).
15 Sieber-Lehmann i wie Anm.8). S. 208.
16 Speck. Neuenburg (wie Anm. 4). S. 49-56.
17 Zur Pfandherrschaft Burgunds und zur Person Hagenbachs sowie seinem Bild in der Historiographie
vgl. Sieber-Lehmann. Spätmittelalterlicher Nationalismus (wie Anm. 8). S. 45-94: Werner
Paravicini. Hagenbachs Hochzeit. Ritterlich-höfische Kultur zwischen Burgund und dem Reich
im 15. Jahrhundert, in: Zwischen Habsburg und Burgund. Der Oberrhein als europäische Landschaft
im 15. Jahrhundert, hg. von Konrad Krimm und Rainer Brüning (Oberrheinische Studien
21 (.Ostfildern 2003. S. 13-60.
18 Schäfer (wie Anm. 1). S. 107: „Peter von Hagenbach [...]. der am burgundischen Hof verwelschte
Sproß eines Sundgauer Adelsgeschlechts [...]. sein ihm angestammtes Volk mißachtend". Weitere
Belege bei Sieber-Lehmann (wie Anm. 8). S. 66 f. Zur nationalistisch orientierten Geschichtsschreibung
der Burgunderkriege vgl. jetzt am Beispiel von Neuss Heribert Müller. ..Von welschem
Zwang und welschen Ketten des Reiches Westmark zu erretten". Burgund und der Neusser
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