http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-01/0048
Pferde. Heute dient die St. Jergen-Kapelle als Friedhofskapelle für den Gottesacker
des Ortsteils Biengen.
Aufbauend auf einer von Gottfried Blansche zur Verfügung gestellten Sammlung
, besitzt der Ortsteil Biengen heute im oberen Stockwerk des ehemaligen
Schul- und Rathauses ein bemerkenswertes Museum zum Wandel des gesellschaftlichen
und sozialen Lebens in einem Breisgau-Dorf. Der Bogen der Exponate
reicht von der Küche über die Kleidung bis hin zu Themen wie „Landwirtschaft",
„Handwerk" und „Schule". Sonderausstellungen, insbesondere auch zur Geschichte
anderer Ortsteile, ergänzen das anspruchvolle Programm.
Hausen an der Möhlin
Als „Huse an de Mühle" wurde das Dorf bezeichnet, von dem die erste Urkunde
aus dem Jahre 1147 stammt. Im 12. Jahrhundert gehörte ein Fronhof des Dorfes
dem Kloster Günterstal. Später waren Inhaber der Ortsherrschaft die Herren von
Staufen, vom Jahr 1621 an die Herren von Falkenstein zu Rimsingen. Es handelte
sich um ein österreichisches Lehen. An die Herren von Falkenstein erinnert deren
ehemaliges Verwaltungsgebäude, ein wappengeschmücktes Walmdach-Haus an
der Kreuzung Falkensteiner Straße/Tunibergstraße.
Abb. 25: Haus der ehemaligen Falkensteinschen Verwaltung in Hausen a.d.M. mit dem Wappen der
Herren von Falkenstein über dem Portal
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