http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-02/0103
wird ein Wirtshaus „Zum Engel'4 erwähnt, der „Schlüssel4' lässt sich bis 1535 zurückverfolgen
. 1545 erfahren wir von einem „Sternen", 1652 von der „Sonne",
außerdem gab es noch einen „Ochsen". 1720 waren im Ganzen sechs Schildwirtschaften
registriert6*. Diese stolze Bilanz deutet darauf hin, dass Schliengen ein
wichtiger Straßenknotenpunkt war, sowohl für Reisende von Nord nach Süd als
auch für solche, die nach Neuenburg oder nach Kandern wollten. Wir setzen unseren
Weg nun in Richtung Mappach fort.
Wie übrigens auch Wintersweiler, liegt Mappach nicht direkt an der alten Straße,
was jedoch für das Mittelalter nicht ungewöhnlich ist. Häufig führten die Wege
fr- B
»1I M
Abb. 15: Blick auf das Chorfenster der Mappacher Kirche. In der Fensterleibung oben links der heilige
Arnold von Metz, rechts Jakobus der Ältere, links und rechts unten zwei unbekannte Heilige, links
vielleicht der hl. Rochus. Links neben dem Fenster erkennen wir eine weitere Jakobusdarstellung im
Reigen der Apostel. Oben Szenen aus der Annenlegende.
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