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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2009-01/0074
Sie zieht sich am Höhenkamm entlang, wurde durch einen neuen Forstweg im
südlichen Teil angeschnitten und endet im Norden ohne einen schützenden Graben
oder Wall. Ein Sperrgraben sicherte die Anlagen nach Süden und Westen.

Auffällige Steinhaufen, im ersten Moment oft als gewöhnliche „Lesesteinhaufen
" der landwirtschaftlichen Nutzung zugeordnet, entpuppen sich bei genauer
Untersuchung als verstürzte kleine, ringförmige Steinwälle und gezielt errichtete
Stein-Plateaus. Die Anordnung - sie laufen parallel zum Hangprofil wie Perlen auf
einer Schnur und in bewusster geometrischer Versetzung - zeigt eine sehr be-
wusste Auswahl der Standorte, die alle in mittelbarer Umgebung der Schanzanlage
bzw. in einer westlich vorgeschobenen zweiten Verteidigungslinie liegen.

Waren es die Fixierungen für Holzpalisaden und aufgebaute Hindernisse wie
speziell gelagerte Baumstämme, die man bei Feindangriff auslöste und die als
„Stammlawinen" gefürchtet waren? Sind es Reste von vorgeschobenen Unterständen
? Oder von Vorposten? Weitere Untersuchungen werden hier vielleicht doch
noch Licht in das geschichtliche Dunkel bringen.

Die Bürchauer Schanzanlage war - wie auch die von Neuenweg (Abb. 4) - zum
Schutz von Schönau angelegt, um so die Übergänge der historischen Passwege zu
sichern.

Abb. 20: Südlicher Eckpunkt der Schanzanlage östlich von Bürchau. Noch gut im Gelände

verfolgbar, sichert der große Wallgraben diese Anlage.

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